Die Weltmeisterschaft in Kanada ist in vollem Gange. Nach dem fulminanten 10:0-Sieg über die Elfenbeinküste ist die Erwartungshaltung der hiesigen Fans enorm. Aber wie stehen die Chancen auf den Titel wirklich? Schaut man sich den Kader unseres Frauen-Nationalteams genauer an, fällt eines ganz besonders auf: die Verantwortlichen setzen auf Erfahrung.
Frauen
Die Männer sind ja in ihrer Bundesliga schon wieder seit ein paar Tagen voll im Geschäft und präsentieren uns endlich genau das wieder, was wir in den letzten Wochen sehr stark vermisst haben, nämlich Kampf, Leidenschaft, Emotionen…also kurz gesagt, einfach nur Fussball! Aber nicht nur die Männer können mit diesen Attributen kicken, sondern auch unsere Mädels und die starten an diesem Wochenende mit der Allianz Frauen Bundesliga endlich auch in die Saison 2014/2015. Auch bei unseren Damen stehen Emotionen, Spielfreude, Willensstärke, Leidenschaft sowie Fairness im Mittelpunkt und das zeigen sie uns ab jetzt auch wieder jedes Wochenende. Wer dieses Jahr allerdings ganz nach oben will, weiß man noch nicht. Aber eines kann ich euch jetzt schon versprechen. Diese Saison wird interessant werden und das liegt nicht nur am deutschen Meister und amtierenden Champions League Sieger VfL Wolfsburg, sondern auch an den vielen anderen Teams. Interessant ist hierbei sicher auch, dass sich die Frauen-Bundesliga teilweise schon wie ein Abklatsch der Herren-Bundesliga liest, was sicher bei dem ein oder anderen Fan gleich noch mal ein wenig mehr Leidenschaft ans Tageslicht förder.
Ein Blick auf die diesjährige Teilnehmerliste ist daher gar nicht so uninteressant…
- MSV Duisburg
- SC Freiburg
- TSG 1899 Hoffenheim
- FC Bayern München
- Bayer 04 Leverkusen
- Â VfL Wolfsburg
- SG Essen-Schönebeck
- 1. FFC Frankfurt
- Herforder SV
- FF USV Jena
- 1. FFC Turbine Potsdam
- SC Sand (Aufsteiger)
Was ich grundsätzlich am Frauen-Fussball sehr angenehm finde, ist die Tatsache, dass es dort etwas ruhiger zugeht. Die Stadien sind klein, gemütlich, haben noch Charme und sind einfach nicht überlaufen. Es gibt noch echte, richtig gegrillte Bratwürste und es gibt auch noch normales Bier. Irgendwie finde ich das alle paar Wochen wirklich mal lustig und wenn das Wetter mitspielt, werde ich mir sicher wieder einige Spiele anschauen und – ganz wichtig – einfach einen gechillten Tag im Stadion genießen…
[Video sponsored by Allianz]
Eine geniale Trikotpräsentation…
Ja leck mich am Arsch! Wenn das hier nicht ein Spaßvideo ist, dann weiß ich jetzt wieso in Italien nichts mehr geht. Der Fussball am Ende, keine Zuschauer mehr in den Stadien und bei so einer bescheidenen Präsentation kaufen die Fans sicher auch keine originalen Trikots mehr. Für was denn auch? Damit dann später ein paar Mädels vom örtlichen Cheerleaderclub im Einkaufscenter ein wenig herumhampeln? Immerhin war die Marketingleute so kreativ, dass sie das Happy-Lied als Untermalung aus der Versenkung geholt haben. Eine geniale Präsentation, verdammt kreativ und superinnovativ. Und so ganz nebenbei haben die Werbestrategen das Video noch als Flashmob betitelt und so auch noch den letzten modernen Marketingbegriff in das Video gepackt.
Damit ist das Video also der heißeste Scheiß, den die Fussballwelt je gesehen hat. Verdammte Axt…
Quelle: Youtube (User:Udinese Channel)
Die WM kommt näher. Eine Erkenntnis, die ich in jedem meiner Artikel über die WM2014 auf ein Neues entdecke und die mich persönlich ja nicht gerade erstaunt. Schließlich steht sogar in meinem Terminkalender, dass ich ab Mitte Juni für alle Termine geblockt bin! Das weibliche Geschlecht macht sich da aber weniger Gedanken und merkt jetzt, dass die Weltmeisterschaft ja bald los geht und dass es jetzt langsam Zeit wird, noch ein passendes WM-Outfit zu besorgen. Also heißt es jetzt ab ins Internet und nach Trikots suchen. Dabei ist mein Mädel bei Sport Greifenberg über die Damenversion des deutschen WM-Trikots gestolpert und hat sich eben dieses auch schnell besorgt. Schließlich muss man ja für das Event gerüstet sein…
Das Damen-Trikot sieht optisch fast genauso aus wie das Herren-Trikot. Es ist ebenfalls komplett in weiß gehalten und in Höhe der Brust befinden sich einige rötliche Balken, die auf den ersten Blick wie Adlerschwingen aussehen. Umrandet werden die rötlichen Flügel oben durch einen kleinen schwarzen und unten durch einen kleinen goldenen Balken. Damit sollen wohl unsere Nationalfarben Schwarz, Rot und Gold gezeigt werden, wobei natürlich das Rot rein optisch schon stark dominiert. Ansonsten sieht man noch die drei Weltmeistersterne für die Titel 1954, 1974 und 1990, das DFB-Logo und die typischen Adidas-Streifen. Mehr ist auf dem Trikot nicht zu sehen und ich finde, das reicht so auch. Mehr braucht es nämlich gar nicht. Wo aber liegt jetzt der Unterschied vom Damen-Trikot zum Herren-Trikot? Eigentlich sollte ich heir gar nichts dazu schreiben, denn wer das nicht sieht, dem kann man auch nicht mehr helfen. Das Damen-Trikot ist natürlich figurbetonter geschnitten und das Dekolleté wird deutlich durch den tieferen Ausschnitt hervorgehoben. Damit werden genau die wichtigen Stellen betont, die wir Männer sowieso gerne im Blick haben und genau deswegen muss ich jetzt auch sagen.
Super, dass die Mädels noch an die optischen Aspekte für die WM gedacht haben, denn nur so kann der Fussball-Grillabend für uns Männer auch optisch zu einem absoluten Highlight.
Hooooraaaay…wir sind sexistisch. Muss ja auch wieder mal sein, denn ewig kann man sich ja auch nicht korrekt verhalten. Deswegen zeigen wir heute auch brasilianische Frauen, die nur mit der nötigsten Bekleidung Fussball in einem gut gefederten kleinen Fussballcourt dem Ball hinterherjagen. Damit das ganze auch noch ein wenig mehr Spaß macht, haben die Veranstalter wohl ein wenig Seife und Wasser auf das Spielfeld gekippt. Ach wie schön, Team-Wet-Weiß-Höschen spielt gegen Team-Wet-Back-Höschen…
Irgendjemand hat auch gewonnen, aber weg? Was soll´s…eh nicht wichtig. Der sportliche Gedanke steht bei diesem WM-Vorbereitungsspiel doch eindeutig im Vordergrund…
Quelle: Youtube (User: Merra King)
Das neue Grünwalder Stadion
In München wurde nach über einem Jahr Umbau das Grünwalder Stadion wiedereröffnet.
Wir schreiben das Jahr 2013. Es ist Mitte September, es ist kalt und es regnet. Der Münchner Herbst hat voll zugeschlagen und sorgt bei den Leuten auf der Straße für traurige Gesichter. Nicht aber im Münchner Stadteil Giesing, denn heute am 14. September 2013 wurde das Stadion an der Grünwalder Straße nach eineinhalb Jahren Umbau offiziell wieder eröffnet. Natürlich waren Nachbarn, Fans und Münchner Fussballfreaks absolut gespannt, was sich in dem alten Stadion alles verändert hat und was jetzt alles neu ist.
Bei einer Stadionführungen erzählte uns je ein für den Umbau verantwortlicher Bauplaner sowie ein technischer Leiter was genau alles getan werden musste, um das Stadion zum einen auf den heutigen Stand der Technik zu bringen und zum anderen das Stadion wieder sicher zu machen. Dafür musste baulich viel verändert werden. Branschutzabschnitte mussten eingerichtet werden, die Holzsitze auf der Haupttribüne mussten entsorgt werden und etliche Notausgänge mussten eingebaut werden. Das alles hatte natürlich zur Folge, dass am Ende nichts mehr so war wie man es vorher mehr als 50 Jahre gewohnt war. Aber so ist das nun mal wenn man ein Stadion für die Zukunft, sprich in diesem Fall für die 3. Liga fit machen muss…
Als erstes führte uns die Stadionführung zu den neuen Logen. Ah, eigentlich stimmt das so nicht, denn es sind keine wirklichen Logen. Es gibt dafür aber eine VIP-Gaststätte, die an Spieltagen von einem der spielenden Vereine gemietet werden kann. Normale Fans kommen dort nicht rein außer es findet sich kein Verein, der die neue VIP-Wirtschaft an einem Spieltag mieten will. Da der VIP-Raum im Eck des Stadions liegt ist die Sicht auf das Spielfeld von dort natürlich nur suboptimal. Aber das ist ja nicht so wichtig, denn für die VIP´s geht es ja meistens eh nur um Essen, Trinken und die Gespräche, die man dort führen kann…
Unser nächste Stopp war die sanierte Haupttribüne. Diese wurde komplett entkernt und innen komplett neu aufgebaut. Anstatt der alten Stadionwirtschaft und einer einzelnen, alten Dusche für alle Spieler und Schiedsrichter gibt es jetzt getrennte Bereiche für die Mannschaften und für die Schiedsrichter. Gleichzeitig hat auch die Presse neue Arbeitsplätze bekommen und auch der Raum für die Pressekonferenzen ist neu. Beinahe hätten wir aber gar nicht in den Katakomben des Stadions stehen können, denn beinahe wäre bei der Sanierung die Haupttribüne eingestürzt. Tja, es hat halt doch niemand damit gerechnet, dass man früher etwas einfacher gebaut hat und daher Stützstreben und Fundamente nicht immer vorhanden sind. Aber auch dieses Problem haben die Bauleiter gelöst – auch wenn es eine zweimonatige Bauverzögerung bedeutet hat.
Lustig sind auch die Sprecherkabinen unter dem Dach der Hauptribüne. Hier sieht es teilweise noch aus wie vor 50 Jahren. Holzboden, Holztüren, alles etwas windig und zugig. Aber dafür mit bester Aussicht auf das Spielfeld und auf die Tribüne, die direkt unter diesem Bereich liegen. Hier gibt es noch weitere Kabinen für Pressevertreter sowie allerhand kleine Hilfsmittel für das Fernsehen. Zum Beispiel erwähne ich hier die kleinen Schnienen und Leitern unter dem Dach, die eigentlich dafür da sind, dass hier bei Liveübertragungen die Kameras installiert werden können. Ob das aber passieren wird ist fraglich, denn so richtig zeitgemäß ist dieser Teil der Technik immer noch nicht.
So nebenbei gaben die zwei Bauleiter noch reichlich kleine Anekdoten zum Beisten…zum Beispiel weiß ich jetzt auf den Punkt genau, wo die Bauarbeiter nur 80 cm unter dem Spielfeld die Fliegerbombe gefunden haben. Oder wie heiß es im inneren der Flutlichtmasten wird…oder dass die grauen Sitzschalen extra in drei verschiedenen Grautönen geordert wurden, damit man später einzelnen Sitze leichter austauschen kann ohne dass es groß auffällt, wenn produktionsbedingt ein anderes Grau verbaut wird. Den Hammer fand ich ja die Story, wieso es überhaupt graue und nicht wie früher grüne Sitzschalen gibt. Hier hatte bei der Planung nämlich die Polizei Ihre Finger drin, denn von dort kam die Auflage mit den grauen Sitzen. Das hat den einfachen Hintergrund, dass bei der Kameraüberwachung so ein sehr guter Kontrast von Gesicht und Hintergrund gegeben ist und damit Personen leichter identifizert werden können. Aha, daran hätte ich nicht gedacht. Ach überhaupt, die Polizei. Es gibt jetzt so schicke Gefangenensammelstellen im Grünwalder Stadion und in der will ich vor allem im Winter nicht sitzen müssen. Hinter dem Block P ist eine Nische in der neuen Tribüne mit dicken Stäben abgesperrt und der Wind pfeift dort so was von rein. Ach, vielleicht ist es so gedacht, dass einem dort automatisch warm wird, denn in dieser Sammelzelle sollen Fans beider Fanlager „gesammelt“ werden…
Ich habe mir die Zelle natürlich nur von außen angeschaut 😉
Die Tour war super und der Umbau ist den Planern und Bauarbeitern wirklich gut gelungen. Klar, das ein oder andere alte Detail musste der Modernisierung weichen, aber es hilft ja nichts. Man muss mit der Zeit gehen und man muss die Auflagen des DFB erfüllen, ansonsten hätte es bald keinen Fussball mehr im Grünwalder Stadion gegeben. Von daher, Respekt, gut gemacht und ich werde sicher bald wiederkommen. Es gibt ja jetzt auch wieder genug Spiele im Städtischen Stadion an der Grünwalder Strasse, auch wieder höherklassigen. Die Frauenmannschaft des FC Bayern München ist nun auch ins frisch sanierte Stadion gezogen und die Damen spielen bekanntlich ja in der 1. Bundesliga. Von daher kann man jetzt wirklich sagen, dass die Bundesliga zurück ist im Grünwalder Stadion…
Bei diesem grandiosen be****** Sommerwetter kann man eigentlich nur eines tun. Von einem Sommermärchen träumen. Da Träumen alleine aber auch nicht glücklich macht, verlosen wir 3 x 2 Tickets für den Kinofilm 11 Freundinnen. Der Film hätte eigentlich ein neues Sommermärchen werden sollen, nur ist es am Ende dann doch etwas anders gekommen. Macht aber gar nichts, denn auch so hat Regisseurin Sung-Hyung Cho ein schönes Werk rund um die deutsche Frauenfussballnationalmannschaft und die WM 2011 geschaffen. Also, trotzt dem Regen, nehmt am Gewinnspiel teil und mit ein wenig Glück schicken wir Euch nächste Woche schon ins warme Kino…
Wer jetzt die Eintrittskarten gewinnen möchte, muss eine Email mit dem Betreff “Ich will die 11Freundinnen sehen†an die Email Adresse gewinnspiel@soccer-warriors.de schreiben. In der Email müsst Ihr bitte nur kurz reinschreiben, warum Ihr unbedingt diesen Film sehen müsst. Natürlich wird auch noch eure Adresse benötigt, denn irgendwie müssen wir den glücklichen Gewinnern das Buch ja zuschicken können. Entscheiden wird am 03.06.2013 der Zufallsgenerator und bis dahin könnt Ihr noch Emails schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und es besteht kein Anspruch auf einen Gewinn! Teilnahme erst ab 18 Jahre! Die Gewinner(-innen) werden per Mail benachrichtigt.
Quelle: Youtube(User: nfpkino)
Habt Ihr die Eier? Habt Ihr wirklich die Eier in der Hose? Diese Frage stellen die Frauen des Zürich und zwar ganz offiziell an die Spieler des FC Barcelona. Lionell Messi & Co. sind gefragt und ob sie die Herausforderung angesichts dieser Faktenlage annehmen, bleibt fraglich. Schließlich könnten sich die Männer ja nur blamieren, wenn sie gegen die Damen verlieren sollten…
Die Fakten:
- Die Frauenmannschaft des FC Zürich ist ungeschlagen seit 2000 Minuten
- Die Frauenmannschaft des FC Zürich hat die letzten 22 Spiele gewonnen.
- Die Frauenmannschaft des FC Zürich schießt durchschnittlich 5,7 Tore pro Spiel
- Die Frauenmannschaft des FC Zürich hat die Saison mit einer Tordifferenz von 125:9 beendet
- Die Frauenmannschaft des FC Zürich braucht eine NEUE HERAUSFORDERUNG!!!
Die neue Herausforderung für die Züricher Damen ist der FC Barcelona. Mit einem Video und der dazugehörigen Webseite www.doyouhavetheballs.chfordern die Frauen den großen FC Barcelona heraus und wollen damit endlich den Geschlechterkampf auf dem Platz richtig eröffnen. Mann gegen Frau…Lionell Messi gegen Inka Grings! Werden sich die spanischen Superstars der Herausforderung stellen? Ausreden haben sie keine, denn die Züricher Damen haben das beste Argument überhaupt parat. Am 25. Mai 2013, den angepeilten Tag der Challenge, ist gleichzeitig das Champions League Finale und da haben die Herren des FC Barcelona bekanntlich ja Zeit…
Quelle: Youtube (User:havetheballs)
Schon vor zwei Jahren haben wir davon berichtet, dass die deutsche Nationalmannschaft der Frauen einen eigenen Kinofilm bekommen soll. Ein wenig hat sich die Regisseurin Sung-Hyung Cho sicherlich Sönke Wortmann´s Film „Das Sommermärchen“ als Vorbild genommen und so einen Film über die Frauenfussballnationalmannschaft bei der Heim-WM 2011 gedreht. Allerdings, das wissen wir alle, ist das Turnier für unsere Mädels nicht so überragend gut gelaufen und so ist es nicht wirklich ein Sommermärchen geworden. Trotzdem ist ein schöner, eindrucksvoller Film entstanden, der davon erzählt, dass der Frauenfussball in der Mitte der deutschen Gesellschaft ankommt. Ausverkaufte, große Stadien, ein beeindrucktes Publikum und wunderbare Partys. Im Viertelfinale ist das Turnier gegen den späteren Weltmeister Japan gelaufen und von da an ist die Enttäuschung über die lange monatelange Vorbereitungszeit spürbar und für jeden Zuschauer fühlbar.
Der Film erzählt nicht nur von einer eingeschworenen Mannschaft, sondern auch von einzelnen Spielerinnen. Herausgestellt werden die „Miss WM“ Lira Bajramaj genauso wie die Newcomerin Dszenifer Marozsán. Wer jetzt Lust auf den Film bekommen hat und wissen will, wer noch alles portraitiert wird, sollte ins Kino gehen. Ab 23. Mai 2013 geht´s los – bundesweit!
Quelle: Youtube (User: nfpkino)
Diese Eleganz, diese Technik…ach da gönn ich mir doch gleich ein Bier und lehn mich gemütlich zurück. Das Video ist wirklich etwas zum genießen und hat alles was wir Männer brauchen um gut in den Tag zu starten. Es hat Fussball, es hat Bier und es hat….äh ja, keine Fritten, sondern Titten! Fangt mir aber jetzt nicht mit einer Sexismus Debatte an. Das Video ist ein Werbespot einer kolumbianischen Brauerei und dass das Video den Weg zu uns gefunden hat, ist auch nur dem Internet geschuldet. Ach ja…irgendwie ist es auch egal, ich mach mir nämlich jetzt mal ein Bier auf und lehn mich gemütlich zurück.
Quelle: Youtube (User: Diego Higuera)
So weit ist es schon gekommen. Da ist die Europameisterschaft und wir sollen da nicht hin? Wieso? Ach so…ja…Frauen! Gut, dann brauchen wir aber eine Alternative und die ist auch leicht zu organisieren und lässt und jeden Abend schön nach Hause kommen. Also, her mit der neuen Zapfanlage und dem Bier…
Quelle: Youtube (User: TaxiClub1)
Kann mir das mal einer erklären? Ist das ein Beitrag zur Völkerverständigung oder steckt da ein Grund dahinter, den ich nicht sehe? Wollen die Mädels in ihren Deutschland Trikots unsere holländischen Nachbarn einfach nur ärgern? Oder wollen sie mit dem Video zu Internetstars werden? Man weiß es nicht, aber will man überhaupt wissen, wieso einige Mädchen im Deutschland Trikot Hup Holland Hup singen? Besser nicht…
Quelle: Youtube (User: Gunther Hartmann)
Unfassbar! Am Vatertag ist das Endspiel der UEFA Women’s Champions League? Wo gibt es denn so etwas? Natürlich…in München, im Olypmpiastadion. Für mich war das genau der richtige Tag, um einen schönen, gemütlichen Nachmittag beim Fussball zu verbringen. Vatertag hin oder her, es gibt wichtigeres als sich komplett ins Nirvana zu trinken und das ist eben unser heißgeliebter Fussball. Nicht umsonst steht das Wörtchen Bier in unserem Blogtitel „Fritten, Fussball & Bier“ am Ende, denn wichtiger sind einfach die Fritten und der Fussball. Ok, das glaubt mir jetzt zwar keiner, aber ich lasse es trotzdem mal so stehen. Mich hat es gestern trotzdem mit meinem geliehenen, viel zu kleinem Trikot des 1. FFC Frankfurt ins altehrwürdige Münchner Olympiastadion getrieben, um die Mädels vom 1. FFC Frankfurt im Finale gegen Olympique Lyon zu unterstützen. Gebracht hat es leider nichts, die Frankfurterinnen haben verloren, aber egal, Spaß gemacht hat es trotzdem. Für mich war es etwas ganz besonderes, wieder einmal in dem Stadion zu sein,wo ich früher so viele Fussballspiele gesehen habe und wo ich so viel erlebt habe. Vom verrückten Stadtderby gegen die 60er bis hin zu internationalen Nebel/Geisterspielen, wo man 90 Minuten lang nur den Ball gesucht hat. Ach lustig war das immer, aber ich weiß jetzt schon, dass das nur ein einmaliges Fussball-Gastspiel war und das hier bald wieder die DTM Rennsserie ihre Runden drehen wird. Aber damit muss man leben und den Tag im Olympiastadion um so mehr genießen.
Rund um das Stadion und auch im Stadion selbst war es dann eigentlich wie früher. Viele Fans waren im Park unterwegs, sonnten sich oder besuchten noch das Champions League Fanfest direkt neben dem Stadion. Aber auch im Stadion selber war schon gut etwas los und auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch niemand an einen neunen Besucherrekord für ein internationales Damenfussballspiel geglaubt hat, so war das doch schon irgendwie absehbar. Über 50.000 Fans sollten es am Ende werden und dabei waren sicher auch einige Väter, die sich als letzten Reisepunkt ihrer Vatertagstour ein gepflegtes Bier im alten Olympiastadion genehmigen wollten. Blöd nur, dass es ein internationales Spiel mit den Regeln der UEFA auszuführen ist und es daher nur ein alkoholfreies Gebräu aus Hopfen gab. Nun ja, das hatte sich für den ein oder anderen etwas gutes, denn es gibt auch schlimmere Nachmittage als jene, wo man im Fussballstadion sitzt und dort schön in der Sonne ausnüchtern kann.
Der heimliche Star an diesem Abend war aber das Olympiastadion selbst. Nach mehr als sieben Jahren Fussballabstinenz hat endlich wieder eine Fussballatmosphäre erlebt wie damals zu seinen besten Bundesligazeiten. Solch eine Atmosphäre kann ein neues modernes Stadion nicht erzeugen und man merkte, auch die Spielerinnen waren beeindruckt. Das Stadion ist einfach nur eine Legende und ich bin froh, dass in dieser Legende auch noch einmal der Fussball Einzug halten durfte, wenn auch nur für einen Abend. Leider, denn ab jetzt dürfen wieder andere Veranstaltungen wie der Motorsport und die ein oder andere Messe das Stadion verunstalten. Schade, denn ein Stadion ohne Rasen ist einfach kein richtiges Stadion. Zumindest in meinen Augen…Aber man muss halt auch dazu sagen, ohne diese Sondereranstaltungen würde es vermutlich kein Olympiastadion mehr geben. Von daher drückt man als Olympiastadionfan schon mal ein Auge zu und freut sich über den gestrigen Abend. Ich vermute mal, dass auch einige weitere der 50.212 Zuschauer beim Champions League Finale der Frauen genau so dachten wie ich. Schade, dass der Geist des Olympiastadions mit seiner sagenhaften Kulisse aus Plexiglas, Olympiaberg und den fantastisch großen Flutlichtstrahlern so gut wie gar nicht mehr für den Fussball benutzt wird. Schade, dass dieses Spiel nur ein Kurzcomeback war und Schade, dass in den Geschichtsbüchern des Olympiastadions nicht der 1. FFC Frankfurt als Gewinner der Champions League 2011/2012 steht.
Den zahlreiche Fans des FC Bayern München wird das gestern Abend aber egal gewesen sein. Sie haben ja noch anderes im Sinn und doch kamen sie reichlich ins Olympiastadion in ihre alte Südkurve. Dort wollten sich die einen Warmsingen für das große Spiel am Samstag und die anderen wollten einfach noch einmal den Geist der Südkurve wiedererleben. Das ergab zu Beginn des Spiels eine fast schon eigenartige Stimmung, als aus der Südkurve Rufe nach dem FC Bayern München laut wurden und sich die Teams auf dem Rasen verwundert die Augen rieben. Kein Anfeuerungsrufe für Lyon oder Frankfurt, sondern für den FC Bayern München. Aber schnell hörten die FC Bayern München Sprechchöre auf und man besann sich darauf, das Spiel anzuschauen, den Mädels zuzujubeln und gleichzeitig einfach nur das alte Wohnzimmer zu genießen. Mitte der zweiten Halbzeit sollte von der Südkurve ausgehend auch die La Ola Welle minutenlang durch das Stadion gehen und nicht nur bei mir erzeugte das ein Gänsehautfeeling hoch 10. „Wie in alten Zeiten…“ hörte man des öfteren und genau so war auch es so. Also der FC Bayern München noch hier spielte, gehörte die Welle auch ganz klar zu jedem Spiel mit dazu. Heute in der Arena ist das nicht mehr so und irgendwie ist das Schade. Gut, man kann aber auch nicht ewig den alten Zeiten hinterherhängen und deswegen war es einfach nur schön, noch einmal nach über 7 Jahren Pause, hier ein großes Fussballspiel zu genießen. Alle die nicht da waren, haben etwas versäumt, nämlich einen großen Fussballabend mit einem verdienten Sieger aus Frankreich und einer rauschenden Fete rund um das Stadion. Fantastisch…
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Das hat die Türkei noch nicht gesehen. Ein Fussballspiel ohne Pyrotechnik, ohne Ausschreitungen und ohne hasserfüllte Gesänge. Das aber ist nur zustande gekommen, weil es im Juli dieses Jahres bei einem Spiel von Fenerbahce Istanbul eben Feuer, Gewalt und Ausschreitungen gab und der türkische Rekordmeister deswegen als Strafe vom türkischen Verband TFF ein Geisterspiel aufgebrummt bekommen hat. Aber dagegen protestierten die Istanbuler und das erfolgreich. Der türkische Verband änderte nach dem Einspruch das Urteil ab und machte aus dem Geisterspiel kurzerhand ein Frauenspie. Die Verantwortlichen von Fenerbahce wussten auch, wie sie das umzusetzen hatten und verteilten vor dem Spiel kurzerhand 27.000 Freikarten, nur an Frauen und Kindern. Diskriminierend finden das zwar die Männer, die bei dem Spiel nicht ins Stadion durften, Klasse fand das dafür aber der Verein, der so um ein Spiel ohne Zuschauer herumkam und gleichzeitig noch neue (friedliche) Fans werben konnte. Eine Bestrafung sieht auf den ersten Blick anders aus, aber wenn man genauer hinsieht, dann ist das Urteil eigentlich genial. Der Verein, der nicht für jeden gewaltätigen Fan etwas kann, wird nur oberflächlich bestraft, viel härter trifft es aber die Fussballfans, die auch für die Ausschreitungen verantwortlich sind. Klasse Aktion des türkichen Verbandes…
Die Erinnerung an dieses Spiel werde ich mein Leben lang behalten. (Alex de Sousa, Kapitän von Fenerbahce Istanbul)
Aber nicht nicht nur die Vereinsoffiziellen und der Verband war froh über das Urteil, sondern auch die Spieler. Sie sehen nur Vorzüge an dem Frauenspiel und das nicht nur weil sie gerne vor Frauen posen und sich zeigen, sondern auch, weil die Stimmung im Stadion einfach eine ganz andere war. Keine Schmähgesänge, keine hasserfüllte Stimmung, kein durchs Stadion ziehender Rauch, keine Pfiffe und vor allem keine Ausschreitungen….dafür aber viel Beifall und Jubel. Es machte einfach Spaß und die Spieler haben die Atmosphäre zu schätzen und zu lieben gelernt. Da werden sich in den nächsten Wochen einige der männlichen Hooligans warm anziehen dürfen, denn durch dieses Spiel ist klar geworden, dass sie viel von ihrer Macht verloren haben.
Es war ein Riesenspaß und eine tolle Atmosphäre. (Omer Aysan, Mittelfeldspieler von Manisaspor)
Fenerbahce muss demnächst noch ein Spiel ohne männliche Zuschauer absolvieren und nach der gelungenen Generalprobe hat der türkische Verband gleich noch beschlossen, auch noch die Partien Karabükspor gegen Galatasaray, Antalyaspor gegen Mersin dman Yurdu, Eskiehirspor gegen Gençlerbirlii und Samsunspor gegen Trabzonspor mit der gleichen Strafe zu belegen. Ob die gewalttätigen männlichen Fans allerdings daraus einen positiven Lerneffekt haben werden? Vermutlich nicht, aber was solls. Frauen, Spieler und Funktionäre haben nach diesem ersten Frauen-Geisterspiel sowieso Geschmack an dieser neuen Konstellation gefunden – Frauen im Stadion, Männer zu Hause – und werden die nächsten Woman-Only Spiele, die mit Sicherheit kommen, gar nicht mehr abwarten können…
Frauenfussball in Deutschland gibt es schon lange. Vereinsaufzeichnungen belegen, dass schon im Jahr 1900 Frauen dem Ball hinterherjagten, wenn auch nicht professionell oder mit großem sportlichen Hintergedanken. Es ging einfach um den Spass beim Kicken und den hatten die Damen damals wie heute schon. Bis in die 20er Jahre hinein störte sich niemand an den kickenden Frauen, bis schließlich ein paar Gynäkologen die Theorie aufstellten, dass Sportlerinnen „vermännlichen“ und so ihre eigentliche Bestimmung, die Fortpflanzung am Ende nicht mehr ausführen konnten. Wie gesagt, das war in den 20er Jahren und das zog ein erstes Verbot des Frauenfussballs nach sich.
Im Kampf um den Ball verschwindet die weibliche Anmut, Körper und Seele erleiden unweigerlich Schaden und das Zurschaustellen des Körpers verletzt Schicklichkeit und Anstand. (Stellungnahme auf dem DFB-Bundestag am 30. Juli 1955)
Das war schon eine schwere Sünde, dass die Mädchen da mit einem wackeligen Busen übers Feld liefen und dann auch noch gegen den Ball traten oder sich gegenseitig foulten. Nach Vorstellungen der alten Herren war das unmöglich. Man wollte einfach keine Damenfußballabteilungen und keine Damenwettbewerbe, weil man sagte, das ist kein Sport, der sich für Frauen eignet, weil der Körper der Frau für den Kampfsport – denn Fußball wurde immer noch als Kampfsport angesehen – weder physisch noch seelisch geeignet ist“.(Dr. Hubert Claessen, langjähriges DFB-Vorstandsmitglied und Deligierter beim DFB-Bundestag im Jahr 1955, erklärt in einem Interview im Jahr 1999 das Verbot)
Am 30. Juli 1955 diskutierte der Deutsche Fussballbund auf seinem Bundestag in Berlin über Frauenfussball und verbot diesen gleich mal mit den deftigen Worten: „Diese Kampfsportart der Natur des Weibes im wesentlichen fremd ist.“ Damit war erst einmal klar, dass es in Deutschland keine Frauenfussballmannschaften oder -vereine geben würde. Doch mit so einer seichten Begründung konnte man die Damenwelt nicht vom Fussball abbringen und so spielten sie einfach versteckt weiter. Auch die Androhung des DFB, dass jeder Verein, der Damenfussball unterstützt oder auch nur seinen Platz an Frauen vermietet, hart bestraft werden würde, konnte die Entwicklung nicht aufhalten. Die Frauen wollten Fussball spielen und das taten sie auch. Sogar Länderspiele organisierte die Damenwelt in dieser Zeit, das allererste war im Mai 1956 in Essen und sage und schreibe 18.000 Zuschauer wollten den Ländervergleich gegen Holland sehen. In der deutschen Presse gibt es nach dem Länderspiel durchweg positive Kritiken, auch wenn man bei der ein oder anderen Textzeile schon zweimal das positive herauslesen muss: „…daß die Sportart, die in Deutschland bisher nur Männern vorbehalten war, auch für Frauen durchaus möglich ist.“ (Quelle: NRZ, 24.9.1956) Doch es sollte noch lange dauern bis die alten DFB-Funktionäre alle Kämpfe mit Städten, Vereinen und der Presse ausgefochten hatten und ihre negative Einstellung gegenüber des Frauenfussballs aufgeben sollten. Bis das aber passierte, versuchte man alles. Man drohte Städten wie München und Frankfurt sogar, keine Herren-Länderspiele mehr dort auszutragen, weil dort kurz zuvor Frauen-Länderspiele ausgetragen worden waren.
Frauenfußball-Länderspiel Deutschland-Holland in Essen, 21.9.1956 – Endstand 2:1
Die Gleichberechtigung schreitet auch in Fußballstiefeln voran. Essen war Schauplatz des ersten Länderkampfes der deutschen Frauen in Schwarz-Weiß gegen Holland. 18.000 Zuschauer waren Zeugen dieses historischen Tages. Der Name Beckmann wird zweifellos in die Damenfußballgeschichte eingehen, denn die Mittelstürmerin schoß das 1. deutsche Länderspieltor. Wie Herberger Schützlinge zu ihren besten Zeiten, so ziehen die jungen Damen elegant und zu allem entschlossen ihre Kreise. Die Mühe lohnt sich. Ein haarnadelscharfer Schuß der Halblinken, und es steht 2:0. Auch in der 2. Halbzeit zeigen die deutschen Frauen ein geradezu bestrickendes Spiel. Die Holländerinnen erzielen nur einen Gegentreffer. Mit diesem 2:1 Sieg kommt Deutschlands Fußball endlich wieder zu einem schönen Sieg. (Quelle: Neue Deutsche Wochenschau vom 28.9.1956)
Der DFB hielt bis zum Jahr 1970 eisern an dem Verbot fest, doch dann konnten sich die Funktionäre nicht mehr erfolgreich gegen den Frauensport wehren und schließlich erlaubten sie den Damen, dass sie den Ball hinterherjagten. Allerdings gab es noch Änderungen im Regelwerk, was die Frauen sehr verstimmte. So durfte ein Spiel z. B. nur 70 Minuten dauern, die Bälle mussten kleiner und leichter sein, Stollenschuhe waren nicht erlaubt und Frauen durften im komplette Winter nicht Fussball spielen. Sogar im ZDF-Sportstudio wurden einige Damen der inoffiziellen deutschen Frauen-Fussballnationalmannscht von Moderator Wim Thoelke empfagen. Allerdings mussten sich Doris Reeder, Veronika Kutter, Sonja Spielberger und Marliese Emig einiges an Unverschämtheiten des Moderators anhören, womit der Moderator und das ZDF ihr Unverständnis gegenüber dem Frauenfussball ganz Deutschland zeigen wollten.
Decken, decken – nicht Tisch decken. (Wim Thoelke, Moderator des ZDF-Sportstudios im Jahr 1970, kommentiert in der Sportschau Frauenfussball)
Die brauchen sich gar nicht aufzuregen die Zuschauer, die Frauen waschen ihre Trikots doch selber! Wenn die Männer in den Schlamm fallen würden, das wäre schlimm… (Wim Thoelke, Moderator des ZDF-Sportstudios im Jahr 1970, kommentiert in der Sportschau Frauenfussball)
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Das alles störte die Damten aber relativ wenig, denn sie wussten, dass sie nicht mehr aufzuhalten waren. Meisterschaften wurden ausgetragen, Länderspiele organisiert und im Jahr 1974 wurde Bärbel Wohllebens Tor im Finale der deutschen Frauenfussballmeisterschaft von der ARD mit dem Tor des Monats ausgezeichnet. Damals war das ein absolutes Novum und für viele männliche Fans das Ende des Fussballs. Wie Wim Thoelke darauf reagiert hat, ist uns nicht bekannt, aber wir könnten uns schon vorstellen, dass er bei dieser Nachricht rot angelaufen ist und sich erst mal schreiend auf den Boden geworfen hat. Wie so viele Männer hatte er damals einfach nur Angst, dass er – wenn die Frauen jetzt Fussball spielen – zu Hause den Tisch decken muss und Kochen muss. Arbeiten, die für viele Männer der damaligen Zeit außerhalb ihres Horizonts waren.
Im Jahr 1982 fiel schließlich eine weitere Hürde. Der DFB erlaubte das erste hochoffizielle Länderspiel der Frauen. Am 10. November 1982 trat man im Koblenz gegen die Frauenauswahl der Schweiz an und siegte an diesem historischen Tag mit 5:1. Das war die Geburtsstunde der Nationalmannschaft, die heute viele Fans in Deutschland und die auf der ganzen Welt geachtet und gefürchtet wird. Aber noch waren nicht alle DFB-Funktionäre von den kickenden Frauen überzeugt und so wurde immer wieder dafür gesorgt, dass den Mädels viele Steine in den Weg gelegt wurden. Bemerkenswert und auch oft zitiert ist ein Satz aus dem Jahr 1982 zum Thema Trikotwerbung bei Frauen:
Aufgrund der Verzerrungen durch die Anatomie kamen wir zu dem Entschluss, dass durch Werbung im Brustbereich der Trikots keine neuen Einnahmequellen für den Damenfußball erschlossen werden können. (Der DFB zum Verbot von Trikotwerbung für Frauen)
Tja und heute? Heute schmücken sich die DFB-Bosse mit der Frauennationalmannschft, Werbung auf den Trikots ist erlaubt (und die anatomische Verzerrung ist die gleiche geblieben), die Stadien sind oft gut gefüllt und es gibt viele Vereine. Die einzigen störenden Punkte sind aber nach wie vor Funktionäre wie z.B. ein gewisser Sepp Blatter, der im Jahr 2004 gewaltig Prügel einstecken musste, weil er die Frauen aufforderte, wie Beachvolleyballspielerinnen in Hotpants Fussball zu spielen. Das hätte ihm gefallen, ganz klar, wem es aber nicht gefiel, das waren die Damen, um die es ging. Auf der ganzen Welt fluchten die Damen nur noch über den FIFA-Chef und Julie Foudy, damals in der amerikanischen Nationalmannschft, bot Sepp Blatter mit den folgenden Worten Parolie:
Wir werden engere Shorts tragen, wenn Blatter seine Pressekonferenzen demnächst im Badeanzug gibt. (Julie Foudy, amerikanische Nationalspielerin im Jahr 2004, kontert Sepp Blatters Kleidungsvorschriften)
So das war unser kleiner Ausflug in die Geschichte des deutschen Frauenfussballs. Wir haben bewußt die letzten Jahre weggelassen und wollten nur relativ knapp darstellen, wie Frauenfussball im Laufe der Jahre „legalisiert“ wurde und mit welchen dummen Sprüchen die Damenwelt eigentlich bis heute noch leben muss. Weitere Infos findet ihr im Netz im Wikipedia oder beim DFB.
Quelle: www.dfb.de // Neue Deutsche Wochenschau 28.09.1956 // ARD // NRZ, 24.9.1956 // Wikipedia // Youtube (User: sportstudio)
Der Auftaktsieg der deutschen Damen gegen Kanada hat der ARD eine Traumquote von 15,37 Millionen Zuschauern gebracht, was einem Marktanteil von 60% entspricht. Das ist selbst bei der Männnernationalmannschaft nicht besser und genau daher sagt man jetzt schon bei der ARD und beim ZDF, dass es die absolut richtige Strategie war, voll auf die Frauen-WM 2011 zu setzten. In der Rangliste der höchsten Zuschauernquoten bei Länderspielen der deutschen Frauen war das das Spiel, was die meisten Zuschauer im Stadion hatte (74.000 in Berlin) und was am meisten Zuschauer vor dem TV-Gerät hatte. Wenn das jetzt so weitergeht und die Euphorie sich noch ein wenig steigert, dann wird diese Weltmeisterschaft noch der Wahnsinn werden…
- Deutschland – Kanada (WM 2011) – 15,37 Mio. (60,1 %)
- Deutschland – Schweden (WM 2003) – 10,48 Mio. (33,2 %)
- Deutschland – Brasilien (WM 2007) – 9,05 Mio. (50,6 %)
- England – Deutschland (EM 2009) – 7,53 Mio. (36,6 &)
- Deutschland – Portugal (EM-Quali 2003) – 7,22 Mio. ( 36,5 %)
- Norwegen – Deutschland (WM 1995) – 5,95 Mio. (27,5 %)
- Deutschland – Norwegen (Testspiel 2011) – 5,78 Mio. (19,4 %)
- Deutschland – China (WM 1995) – 5,04 Mio. (18,9 %)
- USA – Deutschland (Olympia 2004) – 4,85 Mio. (29,2 %)
- Deutschland – Nigeria (Olympia 2004) – 4,84 Mio. (30,1 %)
Die ARD weiß allerdings in diesem Jahr auch, wie sie sich richtig verkaufen müssen. Schon die Videos unserer tanzenden Nationalmannschaft, der Gefühl zeigenden Spielerinnen und der etwas stapseligen Erklärungen, wie denn nun der WM-Pokal aussieht, haben für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Aber auch die Plakate, die in ganz Deutschland aufgehängt wurden, sind schon so etwas wie ein Klassiker. Die Slogans „3. Plätze sind nur was für Männer“ oder „Wir rächen Euch“ sollen ganz klar die Männer vor den Fernseher holen und es sieht so aus als würde es klappen.
Quelle: SatundKabel
Frauen können besser Fussball spielen als viele Männer! Glaub ihr nicht? Ist aber so und das beweist hier auch eine Spielerin, die uns in einem Video den „Der einfach Neckstall“ beibringen will. Braucht man im Spiel zwar eher selten, sieht aber gut aus und ist ja eigentlich gar nicht so schwer! Eigentlich…ich habs nicht geschafft mit meinem Stiernacken. Vielleicht braucht man dazu doch ein wenig Gefühl?!?
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=vJqWDH716lk[/youtube]
Quelle: Youtube (User: Allianz)
Und schon wieder haben wir einen Supersong speziell für die Frauen-WM 2011 ausgegraben. Die Komponisten Adrian Reiter und Thomas Süßmair haben ihr Lied „Fußballgefühle“ getauft und ihr werdet schnell merken, was sie damit gemeint haben. Es ist kein Grölllied oder Sauflied, hat dafür aber eine stark gefühlsbetonte Seite und hebt sich damit bewußt von anderen Fussballliedern ab. Das macht aber überhaupt nichts, das Lied ist trotzdem mehr als geil und daher können wir das hier nur empfehlen…
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=gni1wR15dTs[/youtube]
Quelle: Youtube (User: Akkordarbeit) // Vielen Dank an die Komponisten Thomas Süßmair und Adrian Reiter von www.akkordarbeit.com für die Erlaubnis, das Video zu zeigen!
Die Italiener an sich hat jede Frauen sehr gerne. Dieses oft gehörte Urlaubsklischee bestätigt aber doch nicht jeder Italiener und ausgerechnet Frauenschwarm Gianluigi Buffon beweist uns das. Wir haben ein altes Video mit ihm ausgegraben, in dem er zeigt, was ihm wirklich wichtig ist und das sind keine schöne Frauen, sondern …. na das könnt ihr in dem Video selber rausfinden. Aber so kann ich ja mal sagen. Ich versteh ihn nicht, da hat er einen Haufen Geld, ein Cabrio, die Sonne scheint und er tut nichts? Meiomei, da fällt einem nicht mehr viel ein…
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=zo5mJugInWI[/youtube]
Quelle: Youtube (User: Carlos8403)
Das Panini Sammelalbum war und ist ein mehr als beliebte Freizeitbeschäftigung, wenn es um Weltmeisterschaften oder Europameisterschaften geht. Da stehen dann jung und alt vor ihren Heftchen, kleben Bilder, tauschen was das Zeug hält – inzwischen auch online – oder überfallen dafür sogar Geschäfte. Man entwickelt eine regelrechte Sucht nach dem Klebebildchen und ist nach einem überstandenen Turnier immer wieder mindestens zwei Jahre auf Entzug, bis das nächste Turnier kommt und damit das nächste Sammelalbum.
Mit Deutschland als Gastgeberland und einer sehr starken Nationalmannschaft sind die Voraussetzungen für eine Stickerkollektion denkbar günstig. (Frank Zomerdijk, Geschäftsführer der Panini Verlags GmbH)
Diesesmal aber haben wir Glück, denn Panini hat sich entschlossen, das Weltmeisterschaftsturnier der Frauen in Deutschland auch mit einem Panini-Sammelalbum auszustatten. Diese Nachricht wird die Sammlerherzen schneller schlagen lassen. Ein Panini-Sammelalbum bei einem Frauenturnier gab es noch nie, das ist absolutes Neuland für den Panini Verlag, aber man will es einfach mal probieren. Natürlich erhofft man sich, dass die Frauen-WM 2011 in Deutschland einen ähnlichen Hype und eine Euphorie bei den potentiellen Fans auslöst wie die Herren-WM 2006. Ob das allerdings klappt, steht noch in den Sterne, wir drücken ihnen jedenfalls die Daumen und legen uns sicher auch bald ein Sammelalbum der Frauen-WM 2011 zu.
Doch das Produkt ist eine wahre Wundertüte, weil wir Neuland betreten. Es schwingt eine gewisse Unsicherheit bei uns mit, was die Zielgruppen dieser Kollektion betrifft, daher können wir auch keine Umsatzprognosen wagen. Doch wenn die Partystimmung von der Heim-WM 2006 zurückkommt, wird bestimmt auch Panini davon profitieren. (Frank Zomerdijk, Geschäftsführer der Panini Verlags GmbH)
Einzelheiten zu dem Sammelalbum sind übrigens auch schon bekannt. Auf 40 Seiten sollen alle 16 teilnehmden Nationen abgebildet werden und dabei bekommt jede Nationalmannschaft genau 17 Bilder. Das Album wird zwei Euro kosten und die allseits beliebten Bildertütchen 60 cent (Inhalt 5 Bilder). Diese Preise kennen wir schon von den Herren-Alben und ich glaube das passt schon. Mal sehen, ob es dann auch bald eine Panini-Schulhof-Mafia mit den Frauen-Bildchen geben wird…
Langsam aber sicher kommt die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 näher. Eigentlich sehr verwunderlich, wir müssten ja schon lange mitten drin sein und nicht noch warten bis es losgeht. Aber so ist das halt nun mal beim Damenfussball, die große Aufmerksamkeit wie bei den Herren ist leider nicht vorhanden. Und doch merkt man, dass die WM nächstes Jahr hier bei uns langsam die Aufmerksamkeit der Leute sucht. Wie sie das macht ist auch ganz einfach, sie ist einfach überall präsent, denn jede Firma oder Organisation in Deutschland will sich ein wenig im Licht der WM sonnen und startet daher irgendwelche Aktionen. Eine davon ist mir heute in die Hände gefallen und ich Hobbyfotograf habe ich mich gleich mal dazu entschlossen, diese Aktion vorzustellen.
Ab Januar 2011 könnt ihr, sofern ihr unter 25 Jahre alte seid, am Jugend-Fotowettbewerb zur Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland teilnehmen. Ihr könnt am deutschen Jugendfotopreis an den zwei Themen „Mein Dreamteam“ und „Wir! Sind! Fußball!“ teilnehmen. Also auf gehts, schnappt euch euren Fotoapparat und macht Fotos! Die Fotos müssen zwischen Januar 2011 und März 2011 auf der Seite www.jugendfotopreis.de hochgeladen werden. Genauere Infos findet ihr ab Januar 2011 auf der Webseite zum Wettbewerb. So und damit wünsche ich euch viel Spass beim Fotografieren und natürlich viel Glück bei dem Wettbewerb. Natürlcih könnt ihr uns gerne auch ein paar Fotos schicken, wir sind auch immer an guten Fussballfotos interessiert…
Zum Wettbewerb gehts hier: www.jugendfotopreis.de
Eine WM im eigenen Land…
Eine WM im eigenen Land, wer wäre da nicht gerne dabei! Da versucht man es auch mal mit dem Thema Integration und hofft, so noch in die Mannschaft zu rutschen. Blöd nur für Manuel Neuer, dass er ein Mann ist und so nicht wirklich in unsere Frauen-Nationalmannschaft integriert werden kann. Wenn das jedoch das einzige Problem ist, dann passt das schon, denn eine gute Torfrau haben wir ja sowieso. Da brauchen wir keine Manuel Neuer für die WM 2011 in Deutschland.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=dtk-RPoqKNM[/youtube]
Quelle: Youtube (User: adidasfussball)
Verzerrungen der Anatomie…
Damals, als der Frauenfussball von vielen nur so als Randnotiz wahrgenommen wurde, diskutierten die Männer im Präsidium des DFB schon fleißig über die sporttreibenden Damen. Was dabei herauskam, zeigt dieses schöne Zitat aus dem Lager des DFB…
Aufrgrund der Verzerrungen durch die Anatomie kamen wir zu dem Entschluss das durch Werbung im Brustbereich der Trikots keine neuen Einnahmequellen für den Damenfussball liquiert werden können. Aufgrund dieser Erkenntnis wird die Trikotwerbung im Brustbereich bis auf weiteres untersagt. (Stellungnahme des DFB zur Trikotwerbung im Frauen-Fußball im Jahr 1986)
Tja, so war das damals im Jahr 1986. Und heute? Heute findet man in der 1. Bundesliga keine Frauenmannschaft mehr ohne eine verzerrte Trikotwerbung.
Quelle: 90Minuten
Unser Sommermärchen im Jahr 2006 war schon sehr geil. So etwas kann man nicht mehr vergessen, um so besser, wenn es in knapp 2 Jahren eine Fortsetzung davon gibt. Im Jahr 2011 nämlich gastiert der Frauen-WM-Zirkus in Deutschland und auch dann soll es wieder viele schöne multikulturelle Feiern in ganz Deutschland geben. Damit das alles schon einen guten Start nimmt, hat das WM-Organisationskomitee um die ehemalige Nationalspielerin Steffi Jones beschlossen, die Preise die Weltmeisterschaftsspiele sehr niedrig zu halten.
Schon für ca. 10 Euro soll es die billigsten Eintrittskarten für die FIFA Frauen-WM 2011 geben, ein Toppreis, der sicherlich auch für etliche sehr gut besuchte Spiele sorgen wird. Natürlich kann man das jetzt nicht mit der Männer-WM 2006 vergleichen, denn damals herrschte ein absoluter Ticketnotstand und die Preise waren dementsprechend hoch. Diese Nachfrage hat der Frauen-Fussball (noch) nicht, aber vor allem in Deutschland ist man auf einen guten Weg.
Wir wollen möglichst ausverkaufte Stadien haben. (Theo Zwanziger, Präsident des DFB)
Von den mehr als eine Million Eintrittskarten stehen für die 32 WM-Spiele ca. 700.000 Karten zum Verkauf bereit. Da sollte doch sicher jeder eine Karte bekommen und sich ein Spiel Live im Stadion anschauen können.
Die Personalisierung spielt keine Rolle, die Übertragbarkeit ist gegeben. Und wir haben dieses Mal keinen Mangel an Tickets zu verwalten. (Wolfgang Niersbach, Generalsekretär des DFB)
Übrigens, ab Donnerstag kann man auf www.fifa.com/deutschland2011 die ersten Tickets erwerben (bis 31.01.2010 nur Städte-Serien) und wer sich jetzt gleich negativ an die Männer-WM 2006 zurückerinnert, den kann ich gleich mal beruhigen. Es gibt keinen Stress mit Personalisierungen, Tickets dürfen übertragen werden. Und noch etwas ist fanfreundlicher geregelt. Trotz der sowieso schon niedrigen Preise will man beim Kauf von 11 Tickets einen 20 prozentigen Rabatt auf den Verkaufspreis geben. Wieso fallen mir dazu jetzt nur Worte „Die Rabattschlacht ist also eröffnet“ ein…
Mir auch egal, ich werde sicher bald zuschlagen, denn erstens spielen unsere Frauen einen guten Fussball und zweitens müssen sie auch unterstützt werden. Wenn noch dazu nur 1/6 der 2006er Stimmung rüberkommt, dann ist sowieso alles gut…
Liebe Mädels, endlich ist es soweit. Die erste Ausgabe der 11Freundinnen ist da!
Auf dem Titelblatt lächelt uns ganz lässig Kim Kulig entgegen. In der ersten Ausgabe der 11 Freundinnen dreht es sich um die Großmacht FC Bayern – ob das stimmt, oder nicht. Ob die US-Profilliga für Birgit und Co. als Lockruf gilt und was in Südafrika so läuft sind ebenfalls Themen.
Den Opener, die Seite Drei, ziert ein provokantes und Klischee beladenes Zitat von Hermann Neuberger, der von 1975 bis 1992 der siebte Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, DFB, war.
Die 11 Freundinnen hat sieben interessante Rubriken. In der Rubrik LAUFSTEG können wir ein Bild der erstarrten Italienerinnen, der vergangenen EM, bewundern. In der Rubrik KLEINKLEIN gibt es brisante und aktuelle Kurzmeldungen, so zum Besipiel von Holländerinnen in Röcken, über Mi, Myong und Bernd, oder auch über Künste und Vielseitigkeit künftiger Starkickerinnen, wie jene von der kleinen Sandy Levitta. Und wusstet Ihr, dass die FIFA Euch die Pille empfiehlt?!
Kim Kulig stellt sich im INTERVIEW den Fragen von Maike Schulz und Jens Kirschnek. Sie spricht über Ihr Idol Figo, Ihr größtes Erlebnis, die WM der U20 in Chile, und was Fußball für sie ausmacht.
In der Rubrik GUTE PARTIE protokolliert Maike Schulz mitreißend den dramatischen Einzug der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft ins EM-Finale 1989. Hier fiebert man richtig mit. In der Reportage könnt Ihr erfahren, dass der Gerd beim FC Bayern mittlerweile schon mal anerkennend mit Kuchen vorbeikommt, denn die Damen imponieren durchaus.
Im MANNSCHAFTSBILD werden die Damen vom Bambamecesi United aus Tzaneen, in Limpopo Südafrika vorgestellt, deren Alter etwa zwischen 65 und 83 Jahren liegt. Sie hoffen darauf Meister zu werden. Wir drücken die Daumen!
In der AUSLANDSREPORTAGE dreht sich alles um die wieder auferstandene Profiliga der USA und ob unsere Mädels dem Ruf der Amerikaner wirklich folgen, wie anscheinend erhofft.
Damit aber die Männer bei den 11 Freundinnen nicht zu kurz kommen, gibt es natürlich auch eine Rubrik GLEICHBERECHTIGUNG. Hier wird „Der Bessermacher“ vorgestellt, der Trainer Matthias Bolz vom 1. FFC Frankfurt, der lieber mit motivierten Frauen, als mit lustlosen Männern arbeitet. Ein schönes und lesenswertes Portrait.
Um die Geschichte des Frauenfußballs dreht es sich erneut bei ES WAR EINMAL . Beim KAFFEEKLATSCH MIT HANNELORE gibt es ein nettes Interview mit der Pionierin und einzigen Frau im Präsidium des DFB, Hannelore Ratzeburg.
Chefredakteur des echt gelungenes Blattes rund um die weibliche Seite des Leders ist Phillip Köster. Die redaktionelle Leitung hat Jens Kirschneck. Als Autoren und Mitarbeiter der ersten Ausgabe waren Fabian Jonas, Matthias Kittmann, Maike Schulz, Kathrin Steinbichler, Elisabeth Weydt und Kerstin Zilm tätig. Pamela Spitz und Petra Oost haben sich um die tollen Bilder gekümmert.
Virtuell in den 11Freundinnen herumblättern könnt ihr auch und zwar hier: www.11freunde.de/innnen und hier www.11freunde.de/innen
Bildquelle: Tobias Volke
Unser Liebling Eva Roob mit ihrem neuen Namen Samira Summer ist heiß, wie sie uns jetzt verrät. Noch dazu könnt ihr in dem Interview noch mal hören, wieso sie die Fussballschuhe in den Keller gestellt hat und ihre neuen knappen Kleidchen aus dem Schrank geholt hat. Ja, mit Ausziehen und erotischem und sexy Tanz lässt sich halt einfach mehr Geld verdienen als mit Kicken! Eine Frage müssen wir jetzt noch kläre, bevor ihr das Video anschaut: Wie geht man denn auf eine Weihnachtsparty? Nackt?
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=TooN31JiVTU[/youtube]
An unsere männlichen Fussballer, die hier sicher fleißig mitlesen: Lasst Eure Klamotten an, nur Frauen können beim Tanzen mehr verdienen als beim Fussball…
Hier beim Schweizer Blick bekommt Ihr übrigens noch ein Interview mit der Dame zu lesen: www.blick.ch
Och, es ist schon der 2. Dezember und es ist immer noch kein richtiger Adventskalender in Sicht? Hey, jetzt ist nicht verzweifeln, denn eine englische Zeitung hat ein Herz mit uns männlichen Fussballfans und präsentiert uns den WAGVENT CALENDAR. Dort wird jeden Tag ein anderes Fussballgirl in leicht bekleideten Pose für uns gezeigt. Wer jetzt nicht weiß was WAG bedeutet, dem kann ich auch helfen: WAG = Wives And Girlfriends
Gemeint sind damit Ehefrauen, Freundinnen, Bettgespielinnen und Ex-Partnerinnen von Fussballern, vornehmlich von englischen. So und nun viel Spass…
Hier geht es zum Kalender: www.thespoiler.co.uk/wagvent-2008
Eva Roob vom 1.FC Nürnberg wechselt als Samira Summer zur Venus nach Berlin
In der zweiten deutschen Frauenbundesliga gab es vor kurzem einen spektakulären Wechsel. Vor allem wir Männer sind dabei sehr hellhörig geworden und haben uns zuerst gewundert, dann nach Bildern der wechselwilligen Dame gesucht und anschließend nur anerkenned genickt. Ja, der Wechsel geht in Ordnung…
Fußball hat mir Spaß gemacht. Aber mein neuer Job ist einfach noch viel, viel prickelnder. (Eva Roob alias Samira Summer, ehemalige Zweitligaspielerin beim 1. FC Nürnberg und jetzt Erotikqueen)
Die Sprache ist natürlich von der 23-jährigen defensive Mittelfeldspielerin Eva Roob vom 1. FC Nürnberg. Sie wechselt nämlich nicht einfach nur den Verein, sondern sie wechselt auch gleich den Namen und die Branche. Als Samira Summer (Bilder von ihr gibt es hier) tritt sie demnächst bei der Erotikmesse Venus in Berlin zur Miss-Wahl an. Und die Fachwelt gibt ihr auch gute Chancen für die Wahl…
Doch wie ist das alles so gekommen, dass eine hochtalentierte Fussballspielerin auf einmal zur Erotikqueen wird. Sie selbst sagt dazu, dass der Verdienst in der 2. Bundesliga für sie einfach nicht ausreichte und sie deshalb einen Nebenjob braucht. Und da sie immer schon Lust drauf hatte, zog sie sich ab diesem Moment auf Firmenfesten, Geburtstagsfeiern oder im Fotostudio aus und zeigte, was sie jeden Samstag so alles unter dem Trikot versteckt. Samira Summer war geboren und wollte von diesen Moment an nicht mehr sterben…
Ich kam wegen meiner Erotikauftritte erst um 5 Uhr morgens nach Hause, musste dann um 10 Uhr wieder auf dem Platz stehen. Das war echt stressig. (Eva Roob alias Samira Summer, ehemalige Zweitligaspielerin beim 1. FC Nürnberg und jetzt Erotikqueen)
Nachdem die Auftritte immer mehr wurden und diese sich mit ihrem eigentlich Job als Fussballspielerin nicht mehr richtig vereinbaren liesen, traf sie eine Entscheidung. Sie wollte mit aller Macht in die Erotikbranche und dazu machte sie auch schon seit dem Frühjahr immer mehr Promotion für sich. Wie zum Beispiel in der Pro7-Serie „We are Family„, wo sie sich mit ihrem Vater um eine Brust-Op streitet. Oder bei ihrer öffentlichen Abschiedsparty in Nürnberg…
Miss Summer, wir von Fritten, Fussball & Bier wünschen genauso wie alle männlichen Fussballfans viel Glück bei den anstehen Miss Venus Wahlen. Bringen Sie den Titel nach Hause nach Nürnberg und nehmen sie sich ein Vorbild an der brasilianischen Schiedsrichterin Anna Paula de Oliveira. Denn wir wollen Bilder sehen und wir wollen Sie auch wieder spielen sehen, auch wenn es dann etwas unterklassiger sein wird…
Ein Video mit Samira Summer findet ihr übrigens bei Youtube, aber nur dann, wenn ihr schon über 18 seid: www.youtube.com
China spielt unfair…
Schaut euch diese Szene der chinesischen Frauennationalmannschaft mal an, das ist doch unglaublich. Da macht die gute Dame erst eine plumpe Schwalbe, geht dann raus und behindert den Eckstoss der Koreanerinnen. Und dann gibt es dafür nur Gelb? Unglaublich so etwas, für mich die unfairste Aktion der letzten 10 Jahre!
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=54Z92Qur1fM[/youtube]
Auch die Schiedsrichterin hat sich von der allgemeinen Hektik anstecken lassen, die Spielerin hatte nämlich vorher schon Gelb gesehen und folgerichtig wäre die 2. gelbe Karte eigentlich Gelb-Rot gewesen. War es aber nicht…
…Fußball-Clubs Frauen wären? Dann würde das vermutlich so aussehen:
- Schalke 04 = Cordula Strathmann
- Hamburger SV – Scarlett Johannsen
- Eintracht Frankfurt – Uschi Glas
- VfL Wolfsburg – Tatjana Gsell

Die restlichen Zuordnungen müsst Ihr auf www.bolzplatz.de nachlesen, dort findet Ihr neben den jeweiligen weiblichen Geschlecht auf unsere Vereine passend verteilt auch eine kurze Erklärung dazu.
VfL Wolfsburg = Tatjana Gsell: Mit ner Menge Geld aufgepumpt, aber immer noch der Abtörn schlechthin
Oh ja, wie wahr…na viel Spass! Auch die Kommentare auf der Seite sind Interessant, da die User auch nochmal Vorschläge machen, wie das Ihrer Meinung nach auszusehen hätte.
Nein das ist jetzt nicht sexistisch gemeint, es bedeutet nur, dass nach der WM 2006 es bald wieder eine WM in Deutschland gibt. Zumindest wenn es nach den 3 Männern von www.frauenwm2011.de geht.
3 Typen + 11 Frauen + 1 Gedanke = Fussball
Genauso sehen wir das auch, und weil wir es genial finden würden, wenn unsere Frauen im eigenen Land den Weltmeistertitel holen würden (die Chancen dazu stehen ja nicht schlecht), wollen wir die drei Jungs unterstützen. Also geht auf die Webseite www.frauenwm2011.de und tragt Euch in die Unterschriftenliste ein. Damit unterstützt Ihr die Bewerbung für die Frauen WM 2011 in Deutschland!
Der DFB-Präsident hat im Januar 2006 schon verkündet, dass man sich auf eine Bewerbung für die WM 2011 vorbereite. Auch Angela Merkel, seines Zeichens ja Bundeskanzlerin unseres schönen Landes, hat bei der FIFA für die deutsche Bewerbung geworben. Und vielleicht finden wir demnächst auch mal einen schönen Werbeslogan für die Frauen-WM 2011…
mehr Infos: www.frauenwm2011.de
Und mal wieder ein Thema für uns Männer. Die neue Kleiderordnung der Fussballerinen vom „FC Halbnackt“ ist doch nicht schlecht, überzeugt Euch selbst: www.scaryideas.com
Viel Spass…

Die Frauen der WM-Stars
Mh, anschauen und genießen: www.wegaannaarduitslandtoe.nl
Viel Spass…