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Wenn Fans den Spieler ein Grab schaufeln... - Fritten, Fussball & Bier
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Fritten, Fussball & Bier / Kultclub  / Wenn Fans den Spieler ein Grab schaufeln…

Wenn Fans den Spieler ein Grab schaufeln…

…dann finden das die Verantwortlichen nicht gerade lustig! Was ich auch voll und ganz verstehen kann, was soll es auch bringen, wenn Fans das Trainingsgelände verwüsten? Nun ja, man sorgt dafür, dass die Spieler endlich mal über ihre schlechte Leistung nachdenken können, da sie ja jetzt nicht mehr trainieren können…

Jetzt haben wir in dieser angespannten Witterungssituation nochmals deutlich verschlechterte Trainingsbedingungen. Das hilft der Mannschaft in der Vorbereitung auf das nächste Spiel in Stuttgart keineswegs. (Ralf Minge, Geschäftsführer von Dynamo Dresden)

Aber von Anfang an. Die ganze Geschichte ist vor kurzem in Dresden passiert. Dort hatten die Fans die Schnauze so richtig gestrichen voll, denn nach dem 12. Spieltag belegte die vielgepriesene Mannschaft von Dynamo Dresden nur den 16. Tabelleplatz. Und nach der supertollen Leistung im Heimspiel gegen den SC Paderborn, was mit 0:3 verloren ging, wurde schnell ein Plan geschmiedet, um den Spielern mal zu zeigen, was man von ihnen hielt. Und so fand der Dresdner Platzwart am Morgen nach dem Spiel auf dem Trainingsplatz 11 grabähnliche Löcher vor, die noch dazu mit Holzkreuzen versehen waren. Für jeden Spieler eines…

Es ist absolut nichts dagegen einzuwenden, wenn Fans ihren berechtigten Unmut über die schlechte Leistung und das Ergebnis kundtun wollen. Aber hier wurde die Grenze erheblich überschritten, das werden wir nicht tolerieren. (Ralf Minge, Geschäftsführer von Dynamo Dresden)

Makaber ist das Ganze und gleichzeitig doch ziemlich kreativ ist das, denkt ihr jetzt oder? Aber ich kann euch beruhigen. Ganz so einfallsreich waren die Fans nämlich nicht. Schon im Jahr 2003 gab es nämlich in Kroatien eine ähliche Aktion. Damals hoben die Fans des kroatischen Erstligisten Hajduk Split nach einer deftigen Niederlage Gräber direkt im Stadion aus und zerstörten so den Rasen. Da haben die Dresdner noch Glück gehabt, denn hier wurde nur der Trainingsplatz beschädigt. Ob die Dynamo-Spieler jetzt aber besser spielen oder ob sie sich vor Angst in die Hosen machen und evtl. sogar noch schlechter spielen, werden die nächsten Wochen zeigen.

Creative Commons License photo credit: bigaila

Ganz ehrlich liebe Fans, unterlasst solche makaberen Scherze. Niemanden sollte man solche Drohungen aussprechen, denn Fussball ist und bleibt nur ein Spiel…

mehr zu dieser Geschichte: www.spiegel.de

Toby

3 Comments
  • Frittenmeister

    ich kenn das ja alles von meinem Verein, aber auf die Idee mit den 11 Gräber wäre ich jetzt nicht gekommen! Soviel Aufwand haben unsere Spieler derzeit gar nicht verdient…

    5. November 2008 at 15:55
  • klaus

    Die Aktion ist schon relativ krass, nur weil die Leistung nicht stimmt. Besser wäre es wahrscheinlich, die Mansnchaft zu motivieren und zu fördern.

    … Natürlich wenn garnichts mehr hilft 😉 …

    5. November 2008 at 15:41
  • Jens

    Ich gebe dir natürlich recht…

    Nur in einem nicht….die Zeiten, in denen Fußball nur ein Spiel war, sind sehr sehr lange vorbei! 😉

    5. November 2008 at 15:07

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