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Die schönsten Tore der Bundesliga-Historie | Fritten, Fussball & Bier
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Die schönsten Tore der Bundesliga-Historie

 

Wir befinden uns mitten in der 54. Bundesliga-Saison und auch in dieser Spielzeit sind auch wieder einige spektakuläre Tore gefallen. Dabei kann prinzipiell zwischen zwei Hauptarten von schönen Toren unterschieden werden. Einmal den spektakulären, technisch feinausgearbeiteten und den Distanzhämmern und auf der anderen Seite natürlich den ungemein wichtigen Toren, die uns eben deshalb in Erinnerung bleiben, weil sie zu einem wichtigen Zeitpunkt gefallen sind. So ist es doch nicht verwunderlich, dass zum Beispiel Oliver Bierhoffs Golden Goal gegen Tschechien (durch das Deutschland Europameister wurde) zum Tor des Jahres 1996 gewählt wurde. Gab es sicherlich spektakulärere Tore in diesem Jahr, hat uns doch aber nur dieses eine zum EM Sieger gemacht. Das Selbe galt übrigens im Jahr 2014 für einen gewissen Mario Götze. Nun wollen wir uns aber der Bundesliga widmen und ein paar Prunkstücke herauspicken, die in den 54 Jahren Geschichte so gefallen sind.

Schöne Tore sind doch irgendwie die Essenz des Sports. Dass worauf alle warten. Inzwischen kann sogar darauf gewettet werden, wann und ob ein schönes Tor fällt und wer dieses schießt natürlich.

Eines dieser sehr spektakulären Tore gelang dem damaligen Gladbacher Ulrik le Fevre im Jahr 1971 gegen den FC Schalke 04. Er traf zum zwischenzeitlichen 6:0 (Endstand 7:0) in dem er gleich zwei Gegenspieler nacheinander überlupfte und dann mit einem satten Volley ins untere rechte Eck abschloss. Dieses Tor war aber nicht nur deswegen ein besonderes, es wurde nämlich in der ARD auch zum ersten „Tor des Monats“ und später zum ersten „Tor des Jahres“ gewählt. Le Fevre schrieb so gleich in mehrerer Hinsicht Geschichte.

Ebenfalls ein einmaliges Tor fiel 1993 im Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem Karlsruher SC. Ein gewisser Jay-Jay Okocha bekommt in der 87. Minute den Ball und lässt mit mehreren Haken, Drehungen und angetäuschten Schüssen der Abwehr keine Chance und trifft anschließend gegen die Laufrichtung eines noch ziemlich jungen Oliver Kahn.

Ähnlich ausgetanzt hat die Abwehr im Jahr 2009 Grafite. Beim Spiel Wolfsburg gegen die Bayern, lies der Brasilianer einige Verteidiger und auch den damaligen Torwart Michael Rensing aussteigen, um den Ball anschließend per Hacke ins linke untere Eck zu vollenden.

Aber auch die Bayern selber waren natürlich an den spektakulärsten Toren beteiligt und dies nicht nur einmal. Ein gutes Beispiel dafür war im Februar 1999 ein Tor von Giovane Elber gegen Hansa Rostock. Der Brasilianer nahm an der rechten Eckfahne den Ball auf, nachdem Torwart Pieckenhagen versucht hatte ihn zu blocken und schloss von dort direkt mit links ab.

Zum Schluss wollen wir uns noch einem der wahnsinnigsten Distanzhämmer der Geschichte widmen. Im September 2014 traf Moritz Stoppelkamp in der 93. Minute gegen Hannover 96 nämlich aus 82 Metern. Der Hannoveraner Torwart war beim Stand von 1:0 für Paderborn zum Zeitpunkt eines Freistoßes mit nach vorne geeilt. Dieser wurde aber per Kopf zu Stoppelkamp geklärt, welcher den Ball mit der Brust annahm, abtropfen ließ und schließlich am eigenen Sechzehner abzog und ins leere Tor traf.

Dieser Artikel könnte noch ewig so weitergehen, bei all den schönen Toren, die in der Bundesliga-Historie schon gefallen sind und am Ende könnte man trotzdem nicht sagen, welches wohl das Beste war. Die Entscheidung bleibt im Endeffekt jedem selbst überlassen, denn viele Tore sind ja auch emotional, wie eben oben schon beschrieben und so hat jeder seinen eigenen Favoriten.

Toby Volke

Servus, ich bin der Frittenmeister. Den Blog habe ich 2006 nach der WM in Deutschland gegründet, einfach weil ich meiner Leidenschaft, dem Fussball, mehr Zeit widmen wollte. Und was ist da besser dazu geeignet als ein Blog, wo man immer viel Hintergründe recherchieren muss. Passt perfekt oder?Verein: SV Wacker Burghausen

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