Top
Bremen, Bremen, Bremen…wir brauchen mehr Schicksal | Fritten, Fussball & Bier
fade
4663
post-template-default,single,single-post,postid-4663,single-format-standard,eltd-core-1.2.2,flow child-child-ver-1.0.2,flow-ver-1.8,eltd-smooth-scroll,eltd-smooth-page-transitions,ajax,eltd-grid-1300,eltd-blog-installed,page-template-blog-standard,eltd-header-type2,eltd-sticky-header-on-scroll-up,eltd-default-mobile-header,eltd-sticky-up-mobile-header,eltd-menu-item-first-level-bg-color,eltd-dropdown-default,eltd-header-style-on-scroll,wpb-js-composer js-comp-ver-7.5,vc_responsive
Title
Fritten, Fussball & Bier / Kultclub  / Bremen, Bremen, Bremen…wir brauchen mehr Schicksal

Bremen, Bremen, Bremen…wir brauchen mehr Schicksal

Ist das Schicksal? Irgendetwas muss der gemeine Hamburger doch verbrochen haben oder wieso bestraft ihn der norddeutsche Fussballgott so grausam. Drei Wettbewerbe, Drei Mal ausgeschieden! Ciao im DFB-Pokal, Raus dank einer Papierkugel im Uefa-Cup und zu guter letzt raus aus dem Titelkampf. Kann alles passieren, keine Frage, aber jetzt kommt hier das Schicksal ins Spiel. Am Ende eines jeden Spiels hieß es: Ausgeschieden dank des SV Werder Bremen, Ausgeschieden dank des SV Werder Bremen, Ausgeschieden dank des SV Werder Bremen…und dass innerhalb von nur 19 Tagen! Eine ganze Saison vollkommen für den Arsch, und am Ende gewinnen die Derbys immer ausgerechnet die norddeutschen Erzrivalen…

Flattern die Nerven? Hat man über dem Limit gespielt? Oder ist es Schicksal. Ich könnte hier schon meine Antwort geben, ja die Mannschaft ist schuld, ja es rächt sich die miese Einkaufspolitik von Dietmar Beiersdorfer oder noch besser: „Man ist halt noch nicht so weit, die Mannschaft steht am Anfang ihrer Entwicklung“. Der Satz ist immer super, den bringen die Trainer und Manager immer wenn sie nicht mehr weiterwissen, hat auch unser lieber Jürgen Klinsmann des öfteren gebracht. Ich will aber jetzt gar nicht groß vom Thema abschweifen und hier doch wieder auf das Schicksal verweisen.

Schicksal, 1) das, was dem Menschen (ohne sein Wollen und Handeln) widerfährt; 2) die Macht, …

Schicksal (arab. qadar, türk. kismet, „das Zugeteilte“) ist dem islam. Verständnis nach nie blindes Fatum, sondern immer das dem Menschen von Gott zugeteilte Los. Die mit dem Glauben an die Allmacht Gottes einhergehende Ãœberzeugung von der Vorherbestimmtheit allen Geschehens durch den Willen Gottes bot und bietet zwar vielfach Raum für fatalist.-passives Verharren im scheinbar Unabänderlichen, doch ist ein solches Verhalten keinesfalls wesenhaft islam.

Schicksal ist die Summe der unvorhersehbaren, unbeeinflußbaren und im Grunde unverständlichen Einflüsse auf das Leben des Menschen. Man sah in ihm eine unpersönliche Macht, die noch über den Göttern stand. Man gliederte es gleichsam in Einzelkräfte, die man in Geistern oder Dämonen verkörpert sah (Animismus), aber die man nun glaubte, wie Wesen beeinflussen zu können (Magie).

Also diese 3 Internetdefinitionen sagen jetzt alle das gleiche aus, eine höhere Macht bzw. ein göttliches Wesen ist schuld an dem ganzen Schlamassel. Puh, noch mal Glück gehabt Herr Beiersdorfer…

  1. DFB-Pokal:: 22.April 2009 -  1:3 (n.E.)
  2. Uefa-Cup: 07.Mai 2009 – 2:3
  3. Bundesliga-Meisterschaftskampf: 11.Mai 2009 – 0:2
Toby Volke

Servus, ich bin der Frittenmeister. Den Blog habe ich 2006 nach der WM in Deutschland gegründet, einfach weil ich meiner Leidenschaft, dem Fussball, mehr Zeit widmen wollte. Und was ist da besser dazu geeignet als ein Blog, wo man immer viel Hintergründe recherchieren muss. Passt perfekt oder?Verein: SV Wacker Burghausen

No Comments

Post a Comment