Nein, dieser Beitrag ist kein Sponsoring oder sonst irgendeine Kommerzveranstaltung. Das hier ist einfach nur die Realität. Mahlzeit!
bild
Habt Ihr schon mal ernsthaft überlegt, was viele Sportreporter eigentlich für einen Schwachsinn reden? Vermutlich nicht, denn viele Phrasen und Floskeln gehören einfach irgendwie zum gepflegten Fussballwortschatz mit dazu und verwundern uns schon gar nicht mehr. Um so mehr freuen wir uns, dass die „Sendung mit der Maus“ – übrigens die beste populärwissenschaftlichen Fernsehsendungen Deutschlands – dieses Thema aufgegriffen hat und Fussballfloskeln einfach mal in eine wörtliche Bildsprache übersetzt. Was dabei herauskommt, mag wie ein großer Schwachsinn aussehen, ist aber genau das, was wir bei jedem Spiel zu hören bekommen. Es werden Bälle aus dem Netz gefischt, Mauern verschoben und Pässe auf die Reise geschickt. Ein wunderbar schönes Video, was uns auf eine genial einfach Weise daran erinnert, dass zum einen das Vokabular der Sportreporter doch etwas beschränkt ist und man zum anderen ein Fussballspiel ohne Ton auch gut zu genießen ist…
Quelle: Youtube (User: WDR)
Beyond Maracana. Die WM abseits der großen Stadien. Ein Doku-Projekt über Brasilien, Menschen, Fußball, Begegnungen und Freundschaft. Wir erzählen von Begegnungen auf der Straße und auf dem Fußballplatz. Von großen Unterschieden und kleinen Gemeinsamkeiten. Von sozialem Engagement und Leidenschaft. Wir erleben ein Aufeinandertreffen von Kulturen und zeigen den Fußball als völkerverbindendes Element abseits der großen Stadien. Das Projekt hat eine eigene Homepage, ist auf Facebook und mit einem eigenen Channel auf Youtube zu finden…
Eine neue Folge von Beyond Maracana ist online und diesesmal lässt sich Martn von Reiseleiterin Emel – bekannt aus Beyond Maracana Episode 1 – ihre Lieblingsplätze in Rio de Janeiro zeigen. Rio, das heißt aber nicht nur lange Fußmärsche, bergauf und bergab, sondern auch Street Art, Street Art und nochmals Street Art. Unglaublich, wo die Brasilianer überall Ihre kleinen Kunstwerke hingemalt haben. Schaut selber rein und macht Euch ein Bild von der bunten Stadt Rio…
Quelle: Youtube (User: BeyondMaracana)
Wir kennen das Kettensägentorjubelmassaker, den Gewichtheberjubel oder den Maschinengewehrjubel. Schön anzuschauen, manchmal ein wenig fragwürdig und trotzdem haben sich die Spieler was einfallen lassen. Sie alle haben aber eines gemeinsam. Sie sind alle nicht sonderlich modern. Das aber ändert sich jetzt, denn als der israelische Stürmer Eran Zahavi von Maccabi Tel Aviv irgendwie das 1:0 erzielt, ist er so aus dem Häuschen, dass er genau diesen Moment für die Ewigkeit festhalten möchte. Deswegen geht sein erster Jubelsprint gleich zur Torauslinie und dort wird dann schnell mal ein SELFIE geknipst. Olé, Olé wie kreativ werden die einen sagen während andere ähnlich wie bei der Oscarverleihung sofort wieder ein Produktplacement sehen. Uns ist das egal, denn wir finden die Aktion lustig und fordern weitere Selfies als Torjubel, denn solche Einblicke ins Spiel bekommt man als Fan ja auch nicht alle Tage….
Quelle: Youtube (User: one)
Ach wie süß ist das denn? Ein kleiner Junge betätigt sich beim Testspiel zwischen Südafrika und Brasilien als Flitzer und stürmt direkt nacht dem Abpfiff schnurstraks das Spielfeld. Ein Ziel hat er dabei auch vor Augen und steuert deswegen direkt auf die großen brasilianischen Stars um Neymar, David Luiz & Co zu. Das aber ist laut der Stadionordnung nicht erlaubt und deswegen musste der Sicherheitsdienst einschreiten. Aber diese Geschichte ist hier natürlich noch nicht zu Ende, denn sonst wäre sie ja doch voll langweilig. Also griff Neymar ein und holte sich den vielleicht sechs Jahre alten Knirps und brachte ihn höchstpersönlich dorthin, wo er von Anfang an hinwollte – mitten hinein in die brasilianische Fussballertraube! Ach ja, ein paar Erinnerungsfotos gab es auch noch…ob David Luiz allerdings in all der Aufregung den Auslöser gefunden hat, ist uns jetzt nicht überliefert und wird jetzt vermutlich nur ein kleiner mutiger Starhunter wissen…
Lange haben wir darauf gewartet aber jetzt ist es wieder soweit. Die 1. Bundesliga startet in die Saison 2013/2014 und modern wie sie ist, gibt es auch dieses Jahr wieder viel neues für uns Fans. Dabei schauen wir jetzt mal nicht auf den Rasen sondern in die digitale Technik für die Fans, die am Wochenende daheim bleiben müssen und auf die Berichterstattung im Radio und im Fernsehen angewiesen sind. Für Euch liebe Fans, gibt es viel neues und was das genau alles ist, schauen wir jetzt mal kurz an.
Samstag:
ARD: Sportschau
Wie gewohnt zeigt die Sportschau jeden Samstag ab 18 Uhr Fussball. Zuerst ist die 3. Liga an der Reihe und ab 18:30 Uhr flimmert auch die Bundesliga über den Bildschirm. Das Ganze kostet außer den Zwangs-GEZ Gebühren nichts…
sportschau.de
Brandneu. Die Sportschau darf die Spiele der Bundesliga jetzt auch im Internet unter www.sportschau.de zeigen. Praktisch, wenn man mal unterwegs ist und kein Fernsehgerät in der Nähe ist…
ZDF: Das aktuelle Sportstudio
Auch beim „aktuellen Sportstudio“ im ZDF ändert sich in dieser Saison wenig. Die späte Sendezeit um 23 Uhr bleibt bestehen, weil das laut dem ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz besser Einschaltquoten bringt als früher um 22 Uhr und weil – ganz wichtig – das ZDF ab 23 Uhr das Recht besitzt, die ersten Bilder des Samstagabendspiels der Bundesliga im Free-TV zu zeigen. Also wer auf eine Zusammenfassung des Samstagabendspiels scharf ist, muss hier einschalten.
Sky
Auch bei Sky ändert sich auf den ersten Blick wenig. Der Pay-TV Sender besitzt die Bundesligarechte für Livespiele und wie gewohnt werden alle Spiele auch live und verschlüsselt übertragen. Für monatlich mindestens 34,90 Euro ist man dabei und kann dafür gucken soviel und solange man will. Allerdings wird sich der ein oder andere schon etwas wundern, denn Sky trennt sein undurchsichtiges Sportangebot wieder etwas mehr auf. Bisher konnte man mit der extra kostenpflichtigen HD-Option auch Sendungen aus anderen Sportangeboten anschauen. Das soll jetzt nicht mehr möglich sein, denn Sky trennt diese Angebote und fordert dafür jetzt auch mehr Geld. Wer als Neukunde da noch den Überblick behält ist wirklich König Kunde.
Sky Sports News HD App
Auch Sky hat eine App und will so Nicht-Abonnenten in die Sky-Familie locken. Für 4,49 Euro im Monat bekommt man einen Livestream des Senders Sky Sports News HD-Programms zu sehen und mit dabei ist natürlich auch die Spieltagszusammenfassung, die immer sofort nach Abpfiff läuft. Dort kann man alle Spiele sehen…damit das rechtlich ok ist und sich von der Bild Plus App abgrenzt, natürlich nur als Livestream.
Bild plus
Auch die Bild Zeitung mischt jetzt in der Bundesliga mit und dafür hat man die Reche „für das Übertragen der Bundesliga-Spiele für stationäres und mobiles Internet“ erworben. Bedeutet für uns Fans, dass wir uns die Rubrik „Bundesliga bei Bild“ bei Bild plus kaufen können und dann eine Stunde nach Abpfiff eine Zusammenfasssung der aktuellen Spiele auf dem Ipad, Iphone und im Web anschauen können. Kostenpunkt 2,99 Euro im Monat. Ob es das wert ist muss jeder selber entscheiden…
sportschau.de
Brandneu. Die Sportschau darf die Spiele der Bundesliga jetzt auch im Internet unter www.sportschau.de zeigen. Praktisch, wenn man mal unterwegs ist und kein Fernsehgerät in der Nähe ist…
Sonntag:
ARD Regionalsender (WDR, BR, HR, usw.)
Ab 21:45 Uhr. Direkt nach dem Sonntagstatort zeigt das Erste die Bundesliga-Spiele vom Sonntag in einer eigens produzierten Sportschau. Allerdings wird die Sonntags-Sportschau nicht in der ARD selber ausgestrahlt sondern nur in den Regionalprogrammen wie dem WDR, BR oder dem HR. So eine Bundesligazusammenfassung gab es in der letzten Saison auch schon, nur mit dem Unterschied, dass da noch jeder Regionalsender selber die Inhalte produzieren durfte und auch die Sendezeit selbst bestimmen durfte. Das ist jetzt aber vorbei. Die Sendung wird zentral von der ARD produziert, damit alle Sender den gleichen Inhalt ausstrahlen. Und auch die Sendezeit wurde festgelegt. Um 21:45 Uhr (RBB und MDR ab 22 Uhr) soll die Sportschau in den Regionalprogrammen laufen…direkt im Anschluss an den beliebten Sonntagstatort und als Kontrastprogramm zu den Sonntagstalkshows in der ARD. Danke, da hat mal jemand mitgedacht…
Sky, Sky Sports News HD App, Bild plus & sportschau.de gibt es natürlich auch am Sonntag. Da ich aber schon am Samstag einiges über die Sendungen geschrieben habe, brauche ich mich hier nicht groß zu wiederholen.
Wem das alles aber zu viel ist, der kann ja wieder auf das gute alte Radio zurückgreifen. Hier gibt es inzwischen diverse Angebote. Das bekannteste dürfte immer die Sendung „Heute im Stadion“ auf Bayern1 sein, die mit „fesselnden Live-Reportagen aus den Stadien, Experten-Analysen, Hörer-Meinungen und aktuelle News“ glänzt. Daneben gibt es seit dieser Saison nun sport1.fm. Dieser neue Sender hat leider 90elf bei den Rechten abgelöst und versucht sich jetzt ebenfalls mit einer App und im digitalen Radio mit Live-Berichterstattung aus den Stadien. Noch ist das ganze kostenlos, ob es in Zukunft etwas kosten wird, ist aber noch offen.
Damit würde ich mal sagen, seid Ihr jetzt bestens informiert und die neue Bundesligasaison kann endlich starten. Und wehe es kommt mir einer und sagt, dass er die Bundesliga am Samstag oder Sonntag verpasst hat…
Kaum hat die Bundesliga wieder angefangen, stehen viele Fans vor der immer gleichen Frage. Darf ich im Fussball-Stadion einfach mal so Fotos machen? Oder stimmt das Gerücht, dass Fotografieren im Stadion bzw. während des Spiels verboten ist? Kurze und knackige Antwort: Ja, das Gerücht stimmt, weil es eben kein Gerücht ist. Offiziell ist es verboten, Bilder vom Spielfeld bzw. vom Spiel zu machen. Auch die Spieler selber sind Tabu. Wenn ihr also jetzt eine Spiegelreflexkamera mit ins Stadion nehmen wollt, dann kann Euch das gleiche passieren wie uns. Ihr werdet bei der Einlasskontrolle abgewiesen und müsst Eure Kamera vor dem Stadion bei der Verwahrstelle zwischenparken. Das ist natürlich sehr ärgerlich, denn eigentlich wolltet ihr ja nur ein paar Bilder für das Familienalbum machen und genau deswegen habt ihr die Kamera den ganzen Tag mit Euch herumgeschleppt. Aber da kennen die Ordner kein Pardon und auch wenn sie es oft sehr fadenscheinig damit begründen, dass die Kamera ja ein Wurfgeschoss wäre und man damit ja locker die Spieler während des Spiels bewerfen könnte. Ja klar, ich schlepp 1.000 Euro und mehr mit ins Stadion, um damit dann das Spiel zu zerstören. Manche Ordner begründen es auch damit, dass in der Stadionordnung festgeschrieben steht, dass Kameras im Stadion verboten sind. Und damit kommen wir der Sache dann schon näher, denn wenn das wirklich in der Stadionordnung steht, dann können die Vereine von ihrem Hausrecht gebrauch machen und Fans mit einer Kamera den Einlass verweigern. Inzwischen gibt es in der Bundesliga vermutlich kein Stadion, wo es den Fans offiziell noch gestattet ist, Bilder zu knipsen.
Manch einer ist ja jetzt kreativ und besorgt sich eben mal einen Presseausweis. Aber ich kann Euch gleich sagen, auch das wird nichts bringen. Die Vereine erlauben auch den Pressefotografen nicht mehr, überall ihre Fotos zu machen. Nur noch in ausgewiesenen Zonen darf fotografiert werden und auch nur dann wenn der Fotograf vom Verein eine Akkreditierung erhalten hat. Damit wollen die Vereine zusammen mit der DFL den Überblick behalten. Wo wird was fotografiert, welche Bilder werden später veröffentlicht und wer hat sich überhaupt eine Genehmigung der DFL gekauft bzw. besorgt? Ja wieso denn jetzt das? Auch das ist ganz einfach. Die DFL als Rechteinhaber der Fussballbilder will natürlich, dass die Bilder und Videos nicht wild im Netz herumgeistern, denn nur wenn man das Angebot einigermaßen beschränkt hält, ist der Wert des Rechtepaketes auch noch hoch.
Wie ist das jetzt aber mit meinem Handy? Auch damit kann ich ja schon verdammt geile Fotos und Videos machen. Darf ich jetzt mein Handy auch nicht mehr mit ins Stadion nehmen? Das ist eine Frage, auf die wir bisher noch keine Antwort gefunden haben. Aber die Ordner werden sich hüten, jemanden wegen eines Telefons den Einlass ins Stadion zu verweigern. Obwohl, ein Wurgeschoss wäre so ein Ding ja auch?!? Nun ja, kein Stress, Handys sind erlaubt, ob mit oder ohne Fotofunktion. Es ist egal, aber was dann später nicht mehr legal ist, ist die Veröffentlichung im Netz. Wenn ihr da Pech habt, ist euer Video schneller wieder gelöscht als ihr nur gucken könnt. Tja, da sind sie dahinter die Jungs von der Bundesliga…
Was bleibt ist aber die Schlußantwort. Macht Bilder mit euren Handys und klebt sie ins Familienalbum. Solange ihr sie nicht veröffentlicht oder verkauft, kann Euch da niemand etwas tun.
Das Revierderby ist jedes Jahr aufs neue eines der sportlichen Hightlights im Ruhrgebiet und da ist es natürlich nur logisch, dass man so ein Spiel auch mal auf Bild festhält. Aber nicht irgendein Bild so es sein, sondern etwas ganz Besonderes. Ein verdammt großes Bild, ein sogenanntes Gigapixel Foto. Das Besondere an diesem Bild ist aber nicht, dass es einfach nur groß ist, sondern seine Detailschärfe und seine Zoomtiefe. So kann sich jeder der 61.000 Zuschauer in dem 360°-Stadionpanorama suchen und er wird sich auch wiedererkennen. Dazu muss er nur weit genug in das Bild hineinzoomen.
Das Ganze ist eine klasse Aktion, die aber auch ziemlich aufwendig ist. Über 1.000 Einzelbilder wurden während der 1. Halbzeit von der Prager Agentur 360cities aufgenommen und dabei produzierten sie über 35 Gigabyte an Daten. Diese musste anschließend auf Festplatten und Speichersticks nach Köln geschafft werden und von dort per Glasfaserverbindung nach Prag zu der Agentur. Anschließend kam ein etwas aufgebohrter Computer zum Einsatz, der mit seinen 192 Gigabyte Arbeitsspeicher und seinen 24 Prozessoren noch mal einige Stunden damit beschäftigt war, aus den Einzelfotos dieses Riesenfoto zu erstellen. Natürlich musste das Bild dann auch noch per Hand bearbeitet werden, denn ein Problem ergibt sich bei Fotos aus vielen Einzelaufnahmen immer. Die Einzelfotos müssen immer gut aneinandergereiht werden und das klappt leider nicht immer und da muss man per Hand eingreifen und das Bild retuschieren. Trotzdem werdet ihr immer mal wieder einzelne Fans doppelt auf dem Bild finden oder auch mal sehen, wo das mit dem überlappen der Bilder nicht so gut geklappt hat. Solche Probleme sind aber bei einem Bild mit 15.000 Millionen Pixeln nebensächlich…
Sucht doch mal, ob ihr den ein oder anderen Fan doppelt findet oder ob ihr einfach ein paar lustige Szenen auf dem Bild entdeckt. Da man verdammt tief reinzoomen kann, kann man die Leute schon fast beim Nasenbohren beobachten…
Ihr könnt Euch auf dem Bild auch selber suchen und dann per Facebook direkt markieren. So erfahren alle, das ihr auch beim Revierderby anwesend wart…
Zum Gigapixel Bild kommt Ihr hier: www.revierderby-panorama.de
Übrigens, das Stadionpanoramagigapixelbild (was für ein Wort) ist nicht das erste seiner Art. Im neuen Wembley-Stadion gab es das schon mal vor knapp einem Jahr und dort hatten sich am Ende die Hälfte der Stadionbesucher auch via Facebook auf dem Bild markiert.
Auch wenn wir schon mitten im Jahr 2012 stecken, müssen wir noch einmal auf das abgelaufene Jahr zurückgucken. Das aber machen wir nicht selber, sondern wir verweisen auf eine Liste mit schönen Bildern, die vom englischen Magazin Bleacherreport zusammengestellt wurde. Die in ihren Augen „25 unglaublichsten Fussballfotos des Jahres 2011“ werden dort gezeigt und ja, es sind etliche schöne Fotos mit dabei. Ob es allerdings die 25 wirklich unglaublichsten Fotos des Jahres 2011 sind, glaube ich nicht. Aber was solls, schön anzuschauen sind sie ja trotzdem und daher ist das die Linkempfehlung für den heutigen Tag: www.bleacherreport.com
John Terry ist der Tod! Wenn ihr nicht aufpasst, dann kommt er und holt Euch! Der Tod aus Indien! Wie? Indien? John Terry ist doch aus England und steigt dort auch mal mit den Frauen seiner Teamkollegen ins Bett. Wieso spielt er denn jetzt auch einmal den Tod in Indien? Verdient er nicht gut genug bei Chelsea und braucht noch einen Nebenjob. Naja, der Beruf „Tod“ soll ja auch sehr lukrativ sein, wenn man es richtig anstellt. Manchmal aber hat man Pech und der Job bringt einem aber so gar nichts ein außer Spott und Häme. Das hat auch John Terry erfahren dürfen, denn dass er nebenbei der Zigarettentod in Indien ist, hat ihm keiner gesagt. Bis jetzt…
Auf den indischen Zigarettenpackungen klebt nämlich ein Foto von John Terry. Zugegeben, etwas unscharf, aber trotzdem ist er gut zu erkennen. Es stimmt also wirklich, John Terry ist der Zigarettentod! Ähnlich wie hierzulade gibt es in Indien auch eine staatliche Anti-Raucher-Kampagne, die auf den Zigarettenschachteln Bilder von Zigarettenopfern oder ähnliches abbildet. John Terry muss dabei auch noch seine wundervoll sportlich zugeteerten Lungenflügel zeigen und soll so abschreckend wirken. Ob es allerdings hilft? Seinem Ex-Teamkollegen Wayne Bridge würde da mit Sicherheit bei jeder Kippe das lachen vergehen…
Eigentlich ist das Ganze ja eine gut gemeinte Aktion der indischen Regierung geschuldet. Dumm nur, dass John Terry eben nichts davon wusste und jetzt mit der Hilfe seines Anwaltteams gegen die Veröffentlichung des Fotos vorgeht. Schließlich will er ja nicht einfach so für irgendwen den Tod spielen, auch nicht in Indien. Wie das Foto auf die Zigarettenpackung gekommen ist, kann sich die indische Regierung bisher übrigens nicht erklären. Vielleicht hat ein Mitarbeiter gedacht, dass John Terry einfach nur wie der perfekte Nikotintod aussieht…
Das Originalfoto hat die englischen Fussballseite www.kckrs.com aufgetrieben und die Ähnlichkeit zwischen dem Zigarettentod und John Terry ist trotz eines Blur-Effekts so verblüffend, dass wir sofort sagen können, dass dies das gleiche Foto ist. Also denkt daran, Mr. Smoking wird Euch töten…
Damit wir jetzt aber nicht auch noch rechtlichen Probleme bekommen, zeigen wir die Fotos natürlicht nicht bei uns. Ihr könnt Sie aber trotzdem ganz einfach sehen und zwar hier: www.kckrs.com
Vor kurzem wurden die Sieger des deutschen Jugendfotopreises 2011 bekanntgegeben. Bei dem Bundeswettbewerb für Nachwuchsfotografen mussten die Teilnehmer im Rahmen der Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland das Thema “ Wir sind Fussball“ beleuchten. Herausgekommen sind dabei fantastische Fotos und wir wollen Euch ein paar der Gewinnerfotos zeigen und Euch damit Appetit auf mehr machen.
Fotogruppe Digitale Fotografie in der Medienwerkstatt MV
„Lippenstift-Taktik“
Deutscher Jugendfotopreis 2011
Zusammen mit der DFB-Kulturstiftung hat der Deutschen Jugendfotopreis den diesjährigen Wettbewerb mit dem Thema „Wir sind Fussball!“ organisiert.Dass dabei ein Fussballthema gewählt wurde, ist angesichts der im Moment laufenden Frauen-WM absolut verständlich und bei den Kindern und Jugendlichen sehr gut angekommen. Das sagen nicht nur die 2000 Teilnehmer, sondern auch die Jury, bestehend aus Michael Biedowicz (ZEITmagazin), Julia Fassbender (Presse- und Informationsamt der Bundesregierung), Jana Kühle (Zeitschrift PHOTOGRAPHIE), Prof. Ulrike Mietzner (TU Dortmund), Gionathan Lo Mascolo (Ex-Teilnehmer am DJF). Auch die DFB-Kulturstiftung ist begeistert von den Bildern…
Wir sind begeistert von den großartigen Ergebnissen. Es ist toll, dass wir mit dem Fußball-Thema auch viele fußballbegeisterte Jugendliche innerhalb und außerhalb der Vereine erreichen konnten, die vielleicht sonst nicht an Fotowettbewerben teilnehmen. (Olliver Tietz, Geschäftsführer der DFB-Kulturstiftung)
Natürlich könnt ihr Euch auch alle Gewinnerfotos ganz bequem im Netz anschauen und zwar unter Adresse: www.jugendfotopreis.de
Anna Fleige
Aus der Serie „Ein unschlagbares Team“
Deutscher Jugendfotopreis 2011
Schon seit 1961 gibt es den Deutschen Jugendfotopreis. Neben den Wettbewerben „Jugend musiziert“ und „Jugend forscht“ zählt er zu den wichtigsten und renommiertesten Bundeswettbewerben für Jugendliche in Deutschland. Alleine in den letzten 50 Jahren haben mehr als 60.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 25 Jahren an dem Wettbewerb teilgenommen. Wie wir an den Gewinnerfotos auch sehen können, ist das Talent bei den Kids vorhanden und ich glaube wir dürfen uns in den nächsten Jahren noch auf viele schöne Fotos freuen…
Fenja Pfeiffer
„Moment der Besinnung vor dem Spiel“
Deutscher Jugendfotopreis 2011
Die Ausstellung mit allen Gewinnerfotos ist noch bis zum18. Juli 2011 im Presse- und Besucherzentrum des Bundespresseamtes in Berlin (Reichstagufer 14) zu sehen. Gleichzeitig könnt Ihr bis zum Ender der Frauenfußball-WM am 18. Juli online noch die Vergabe des Publikumspreises mit beeinflußen und zwar unter der Internetadresse www.jugendfotopreis.de.
Das neue Wembley Stadion in London ist ein krasses Ding. Mit seinen 1,4 Milliarden Euro Baukosten gilt als eines der teuersten Stadien der Welt und mit 90.000 Sitzplätzen ist es auch eher eines der größeren Stadien der Welt. Das sind schon gewaltige Zahlen und wer selbst schon mal in dem Stadion gewesen ist, der ist mit Sicherheit auch beeindruckt. Wer noch nicht drinnen war, der kann sich dieses Feeling aber auch verschaffen, indem er einfach das ebenfalls sehr krasse 23 Gigapixel große 360 Grad Foto vom Wembleystadion im Internet anguckt. Glaubt mir, ihr werdet bei dem Foto lange hängen bleiben, denn ihr könnt reinzoomen, den Leuten, die dort das FA-Cupfinale der letzten Saison anschauen, ins Gesicht schauen und ihr könnt jedes noch so kleine Detail im Stadion anschauen.
Krass, 23 Gigapixel, das sind – wenn ich jetzt richtig rechne – 23.000 Megapixel oder auch umgerechnet 23 Milliarden Pixel. Zum Vergleich, unser Blog hat (wenn man den Hintergrund nicht beachtet) eine Breite von 940 Pixel. Es ist also ein verdammt großes Bild, was uns die Betreiber des Wembleystadions hier präsentieren und als ob das noch nicht genug wäre, hat man noch ein sehr lustiges Feature eingebaut. Jeder, der beim FA-Cupfinale anwesend war und sich auf dem Bild wiederfindet, kann sich per Facebook-Link auf dem Foto selber markieren…
Genug geredet, hier ist das Foto: Wembley360.wembleystadium.com
Unser allseits beliebtes Magazin der 11Freunde hat zum zweiten Mal überhaupt einen Fotowettbewerb ausgelobt. Diesesmal ist die Sache auch noch deutlich größer als beim ersten Mal, denn man hat extra hierführ eine Kooperation mit den europäischen Fussballmagazinen „Offside“, „When Saturday comes“ u.v.m. an den Start gebracht. Wer mitmachen will, der besucht gleich mal die hochoffizielle Wettbewerbseite unter www.11freunde.de/fotowettbewerb und macht sich dort schlau, was es alles zu gewinnen gibt, was man beachten muss und überhaupt, wie das Thema heißt. Obwohl, das Thema kann ich euch auch noch verraten, es heißt „Away Days“ und dabei sollt ihr eure besten Fotos von euren Auswärtsfahrten zusammensuchen und einschicken. Na gut, ganz so einfach ist es dann doch nicht, eure Bilder sollen schon einen halbwegs professionellen Anspruch haben, also nicht verwackelt oder unscharf sein und es darauf auch erkennbar sein, was ihr für eine Geschichte erzählen wollt. Bis zum 30.04.2011 habt ihr übrigens Zeit, mitzumachen und das bedeutet, ihr habt noch ein paar Tage Zeit, um eure Auswärtsfahrten mit der Kamera zu machen. Also viel Spass beim Fotografieren und viel Erfolg bei dem Wettbewerb…
Stellt euch mal folgendes vor. Ihr geht zu einem Fussballspiel eures Sohnes und wollt von seinen Spitzenleistungen ein Video drehen. Die Kamera habt ihr schon in der Hand und der Auslöser ist auch schon fast gedrückt, aber genau in diesem Moment kommen zwei große schwarzgekleidete Herren auf euch zu und erklären euch etwas unsanft, dass ihr eben eine verbotene Handlung betreibt und erteilen euch – nachdem ihr euch geweigert habt, das Filmen einzustellen – damit ebenfalls etwas unsanft Hausverbot. Na toll, dabei wolltet ihr doch nur von eurem Sohnemann ein Video für die Nachwelt drehen…
So in der Art könnte es demnächst auf den Fussballplätzen Deutschlands aussehen können. Klar, das ist etwas krass dargestellt, aber der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil bei der Verhandlung Württembergische Fussballverband (WFV) vs. Hartplatzhelden genau dieses so ganz nebenbei entschieden. Der ein oder andere Blogger spricht daher inzwischen von einem Pyrrhussieg und kann sich erst in zweiter Linie über den eigentlich doch klaren Erfolg der Hartplatzhelden freuen.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Argumentation des WFV, dass die Hartplatzhelden mit der Veröffentlichung von Amateurvideoclips „eine unerlaubte gewerbliche Verwertung“ betreiben klar zurückgewiesen. Das BGH argumentiert weiter, dass es kein ausschließliches Recht an der Verwertung von Fussballspielen gibt und damit der WFV als Veranstalter der Spiele auch nicht das Recht hat, dieses einzufordern. Das alles gilt jedoch nur für Ligen, in denen es keinen Fernsehvertrag gibt. Das nur zur Vollständigkeit, nicht dass jetzt gleich jemand auf die Idee kommt und das für die Bundesliga anwenden will. Dort wird aufgrund des Fernsehvertrags wieder alles ganz anders gehandhabt. (Urt. v. 28.10.2010, Az. I ZR 60/09 – noch nicht veröffentlicht)
Wir haben klar gezeigt, dass wir uns von den Verbänden nicht alles verbieten lassen. Das ist ein Stück Freiheit für die Spieler und Vereine, nicht nur für das Internet. (Oliver Fritsch, Gründer und Betreiber der Hartplatzhelden, im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung)
So ganz nebenbei – und damit wären wir wieder bei unserer Anfangsgeschichte – gab es dann aber vom BGH noch den Hinweis, dass die Vereine ja mit ihrem Hausrecht das Filmen auf dem Sportgelände verbieten können und sich die Verbände so indirekt in Absprache mit den Vereinen die Verwertungsrechte sichern können.
Uns war klar, dass es schwierig wird und dass wir uns auf absolutes Neuland begeben. Wir wehren uns ja nicht gegen das Filmen, sondern gegen das Verwerten. (Michael Hurler, Vizepräsident des WFV, nach der Urteilsverkündung)
Einverstanden ist der WFV mit dem Urteil jedoch ganz und gar nicht. Der Verband müsse ja den Spielbetrieb organisieren, Schiedsrichter ausbilden und auch sonst für einen regulären Ablauf sorgen, aber Lizenzen vergeben für Bilder und Videos dürfe man nicht. Michael Hurler, der Vizepräsident des WFV, ist gar nicht davon begeistert, dass man zwar die Arbeit habe, aber nicht im Konzert der großen Verwertungsangelegenheiten mitspielen kann. Für mich hört sich das ein wenig nach verletztem Stolz an, wie kann man denn auch nur verbieten wollen, dass ich meinen Sohn, meinen Bruder oder meine Freunde auf dem Fussballfeld filme? Klar ist doch auch, dass man heutzutage nicht mehr nur für den Videoschrank filmt, sondern die Filme auch bei Youtube, Hartplatzhelden & Co. einstellt und so theoretisch die ganze Welt teilhaben lässt. Aber hey sorry, der einzige der da sein Veto einlegen kann, ist der Gefilmte selbst und wenn der dafür sein OK gibt, dann ist das auch OK. Da kann niemand kommen und sagen: „Hey mir gehört der Fussball, du spielst zwar, aber nur für mich!“. Das geht nicht meine Damen und Herren und daher sind – wenn man die Internetreaktionen des gestrigen und heutigen Tages verfolgt, alle Fans froh, dass das Urteil genauso ausgefallen ist.
Oliver Fritsch, der Betreiber der Hartplatzhelden, ist natürlich froh über das Urteil und teilt der Fangemeinde auch gleich mit, dass er nicht glaube, dass die Vereine von ihrem Hausrecht Gebrauch machen. Wieso denn auch, sie bekommen ja eine kostenlose Werbung, indem ihr Name genannt wird, das Stadion oder der Sportplatz gezeigt werden und indem sie besonders motivierte Spieler haben, die sich über jedes Video über einen selber freuen.
Mit den Klubs hatten wir nie Probleme. Es wäre eine gänzlich andere Geschichte, würde ein Verein direkt auf uns zukommen. (Oliver Fritsch, Betreiber der Hartplatzhelden)
Habt ihr euch eigentlich mal Gedanken gemacht, was ein negatives Urteil für die Hartplatzhelden für uns alle bedeutet hätte? Das geht weit über den Fussball hinaus, denn mit dieser Grundsatzentscheidung hätte dann jeder Betreiber einer öffentlichen Veranstaltung dir verbieten können, Fotos oder Videoaufnahmen davon zu machen. Also keine Fotos mehr auf dem Oktoberfest, denn diese könnte man ja später noch verwerten. Keine Fotos mehr auf der Skipiste, denn auch dort könnte man ja noch etwas verwerten. Die Liste könnt ihr beliebig fortsetzen, eines jedoch bleibt dabei immer hängen, eure eigenen Rechte werden stark beschnitten. Nicht mehr ihr selber könnt über eure Fotos entscheiden, sondern das macht dann immer jemand anders. Selbst wenn ihr selbst auf dem Foto zu sehen seid, entscheidet jemand anders wo und wann das veröffentlicht wird und wie man Geld damit verdienen kann. Na super, das wären ja tolle Aussichten gewesen, gut dass es anders gekommen ist und gut, dass die Richter beim BGH Ahnung von ihrem Job haben und sich nicht groß von außen beeinflussen lassen.
Und damit ist wohl klar, der Fussball gehört weiterhin uns, uns allen, egal ob Fan oder Spieler und nicht einem Verband, der über unsere Köpfe hinweg entscheiden möchte. Ja uns, danke Hartplatzhelden, dass ihr das durchgezogen habt, danke BGH für deine Entscheidung und danke Fussball, dass es dich überhaupt gibt…
Zum Ende gibt es hier noch einige weiterführende Links, die die Thematik deutlich besser zusammenfassen und die rechtlichen Aspekte besser erklären können als ich, der bei so viel Paragraphenreiterei schnell zum absoluten Laien wird.
- Ein Anwalt erklärt das Urteil im Einzelnen, sehr interessant und verständlich geschrieben. Unbedingt lesen: www.lto.de
- Natürlich die Hartplatzhelden selbst. Dort wird das Urteil auch noch genauer erklärt: www.hartplatzhelden.de
- Der hochoffizielle Blog zum Prozess mit vielen Hintergrundinfos: hartplatzhelden.wordpress.com
- Hier wird das Urteil im Internet veröffentlicht. Die alten jetzt aufgehobenen Urteile könnt ihr dort auch nachlesen sowie den Links zu verschiedenen Anwälten folgen, die die Urteile kommentieren: www.dejure.org
Und für alle die es interessiert, noch die Pressemitteilung des BGH zum Urteil.
Nr. 206/2010
Kein wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz für Amateurfußballspiele
Der u.a. für das Wettbewerbsrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat heute entschieden, dass ein Fußballverband es hinnehmen muss, wenn kurze Filmausschnitte von Amateurfußballspielen seiner Mitglieder im Internet öffentlich zugänglich gemacht werden.
Die Beklagte betreibt unter der Internet-Adresse „www.hartplatzhelden.de“ ein durch Werbeeinnahmen finanziertes Internetportal, in das Besucher von Amateurfußballspielen selbst aufgenommene Filme einstellen können, die einzelne Szenen des Spielgeschehens von ein- bis eineinhalbminütiger Dauer wiedergeben. Die Filmausschnitte können von anderen Internetnutzern kostenlos aufgerufen und angesehen werden.
Der Kläger, der Württembergische Fußballverband e.V., ist der Ansicht, dass ihm als Veranstalter der Spiele in seinem Verbandsgebiet das ausschließliche Recht zu deren gewerblicher Verwertung zusteht. Er hat daher von der Beklagten unter dem Gesichtspunkt der unzulässigen Leistungsübernahme, der wettbewerbswidrigen Behinderung sowie des Eingriffs in sein Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb Unterlassung verlangt.
Die Klage hatte vor dem Landgericht Stuttgart Erfolg. Das Oberlandesgericht Stuttgart hatte die Berufung zurückgewiesen und die Revision zugelassen.
Der Bundesgerichtshof hat ein ausschließliches Verwertungsrecht des klagenden Verbandes verneint und die Klage dementsprechend abgewiesen. Maßgeblich dafür war, dass die Veröffentlichung der Filmausschnitte entgegen der Ansicht des Oberlandesgerichts keine nach § 4 Nr. 9 Buchst. b UWG* unlautere Nachahmung eines geschützten Leistungsergebnisses darstellt. Die vom Kläger erbrachte Leistung der Organisation und Durchführung der Fußballspiele bedarf im Übrigen nach Ansicht des Bundesgerichtshofs keines solchen Schutzes. Der Kläger kann sich über die ihm angehörigen Vereine eine entsprechende wirtschaftliche Verwertung der Fußballspiele in seinem Verbandsgebiet dadurch hinreichend sichern, dass Besuchern der Fußballspiele Filmaufnahmen unter Berufung auf das Hausrecht untersagt werden. Unter diesen Umständen hat der BGH ein besonderes Ausschließlichkeitsrecht von Sportverbänden auch unter den weiteren vom Kläger herangezogenen Gesichtspunkten verneint.
Urteil vom 28. Oktober 2010 – I ZR 60/09 – Hartplatzhelden
OLG Stuttgart – Urteil vom 19. März 2009 – 2 U 47/08
(CR 2009, 386 = MMR 2009, 395)
LG Stuttgart – Urteil vom 8. Mai 2008 – 41 O 3/08 KfH
(CR 2008, 528 = MMR 2008, 551)
Karlsruhe, den 28. Oktober 2010*§ 4 Nr. 9 Buchst. b UWG lautet:
Unlauter handelt insbesondere, wer
…
Waren oder Dienstleistungen anbietet, die eine Nachahmung der Waren oder Dienstleistungen eines Mitbewerbers sind, wenn er
…
b)die Wertschätzung der nachgeahmten Ware oder Dienstleistung unangemessen ausnutzt oder beeinträchtigt …
Quelle: www.lto.de, www.hartplatzhelden.de, www.sueddeutsche.de
Damm it, was für Ideen hat denn der Jubelcoach U.S.A. Rodriguez noch? Jetzt packt er den Fotografenjubel aus und ich muss sagen, der kommt verdammt arrogant daher aber er ist auch verdammt geil. Irgendwie hat man den Eindruck, dass die Spieler sich selbst als große Stars hochjubeln und ob das dem Gegner so gut gefällt glaube ich nicht. Aber egal, um das geht es ja gar nicht, denn nur der Star ist wichtig und der kann sich nicht mit den Problemen der gegnerischen Mannschaften beschäftigen. Kei Kamara von den Kansas City Wizards ist so ein Star und er hat uns mal seinen Torjubel vorgeführt…
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Ogyxjmjn694[/youtube]
Quelle: Youtube (User: volkswagen)
Fantastisch schöne Canchas-Bilder
Canchas ist die Bezeichnung für Bolzplätze und davon gibt es auf der Welt ja richtig viele. Genauso gibt es aber auch richtig viele Fotografen, die ständig unterwegs sind, ein paar Canchas zu fotografieren. Herauskommen dabei meistens fantastisch schöne Bilder von nicht ganz gewöhnlichen Fussballplätzen. Spontan und vergänglich wie Bilder sind auch die Plätze selbst. Wer weiß ob sie morgen noch da sind, lasst uns daher lieber das heute genießen und die Auswahlbilder dieses Wettbewerbs anschauen: derstandard.at
Arjen Robben ist ein Ball…
Ist das nicht schön, wenn man an einem lauen Samstagnachmittag mit dem Laptop draußen auf dem Balkon sitzt, die ganze Stadt unter sich hat und nebenbei ein paar lustige Bilder im Netz findet? Genauso geht es mir gerade und ich kann euch nicht helfen, aber diese Bilder kann und darf ich euch nicht vorenthalten. Das Ganze hat seinen Ursprung bei irgendeinem Spiel der Weltmeisterschaft und endet jetzt in einem Forum von Manchester United. Mit den Engländern hat das allerdings wenig zu tun, es geht vielmehr um die Kreativität der dort versammelten Fans und den lustigen kleinen internen Wettbewerb, den sie für sich ausgerufen haben. Sie alle haben ein wenig Computerkunst gemacht und eine Szene mit Arjen Robben von der WM2010 kreativ verändert. Die Szene, bzw. das Bild zeigt einen sich zusammenkrümmenden Robben und für viele hat das am Anfang ausgesehen wie ein Ball…
Jetzt könnt ihr euch schon denken, was die Engländer daraus gemacht haben. Sie haben sich neue Situationen ausgedacht, in denen Arjen Robben tatsächlich den Ball spielen könnte und ob Mario Games, Diego´s Hand Gottes oder ein Besuch beim Tennis, irgendwie passt alles. Schön gemacht und lustig, schaut einfach mal rein und lacht auch herzhaft mit: www.redcafe.net
Ein Lothar Matthäus wäre gerne in der Bundesliga als Trainer tätig, ein Lothar Matthäus wäre im Moment gerne überhaupt wieder als Trainer tätig. Ein Lothar Matthäus bringt sich dafür mit der Presse immer selber ein wenig ins Gespräch, wir nennen so etwas Gerüchte schüren. Ja der Lothar, um jetzt nicht mehr in seiner eigenen Art von sich selbst in der dritten Person zu sprechen, sucht mal wieder einen Job und er will endlich einmal in Deutschland als super monstermäßig genialer Trainer wahrgenommen werden. Nur da er als Spieler immer schon beste Kontakte zu einem täglich erscheinenden deutschen Bilderblatts hatte und auch jetzt immer noch hat, schreckt viele Vereine ab. Sie haben Angst, dass Internas auf einmal in der Zeitung zu lesen sind, dass ständige öffentliche Gerüchte um den Verein die Spieler nervt und verunsichert. Da hat der liebe Loddar in seiner „Jugendzeit“ ganze Arbeit geleistet und seinen Ruf in Deutschland für lange Zeit ruiniert. Aber wer weiß, vielleicht klappt es ja trotzdem bald mit einem Engagement in der Bundesliga oder sonst wo…
Ich bin ein Kind der Bundesliga, so sehe ich mich, und deshalb möchte ich auch gern dahin zurück. Ich würde mir den FC Bayern schon zutrauen. (Lothar Matthäus wollte im letzten Jahr die Nachfolge von Jürgen Klinsmann beim FC Bayern München übernehmen)
Eine (unvollständige) Übersicht, wo Lothar Matthäus überall als Trainer hätte anfangen sollen, gibt es hier. Aber bevor ihr gleich fragt, das hier ist nur eine Auswahl den Gerüchten, die es über unseren Rekordnationalspieler gab und immer noch gibt. An wie vielen er selbst beteiligt war, will ich hier gar nicht beurteilen. Sicher ist jedenfalls, dass er sich in Interviews immer wieder selbst ins Gespräch bringt…
12/2000: Jugendcoach beim DFB
02/2001: Eintracht Frankfurt
05/2001: Inter Mailand
02/2002: Aston Villa
05/2002: Eintracht Frankfurt
08/2003: ZSKA Moskau
06/2004: Besiktas Istanbul
09/2004: Hamburger SV
05/2005: Bundestrainer Deutschland
09/2005: 1.FC Nürnberg
10/2005: PAOK Saloniki
06/2007: Nationaltrainer Tschechei
06/2007: FC Bayern München
11/2007: Nationaltrainer Ukraine
12/2007: Nationaltrainer Bosnien-Herzegowina
01/2008: FC Bayern München
05/2008: FC Getafe
02/2009: Nationaltrainer Norwegen
02/2009: TSV 1860 München
04/2009: FC Bayern München
05/2009: Fortuna Düsseldorf
06/2009: Nationaltrainer Kamerun
06/2009: Arminia Bielefeld
08/2009: Partizan Belgrad
08/2009: Hannover 96
Neben der großen Gerüchteküche hatte der Loddar tatsächlich noch Zeit, auch richtig als Trainer zu arbeiten. Man glaubt es ja kaum, also der Vollständigkeit halber seine Trainerstationen. Und wie ihr seht, selbst wenn er einen Job hatte, hat irgendjemand gleich auch wieder bei anderen Gesprächen für Gerüchte gesorgt. Zufall? Absicht? Oder hart kalkuliert? Entscheidet selbst…
2001–2002: SK Rapid Wien
2002–2003: Partizan Belgrad
2004–2005: Nationaltrainer Ungarn
2006-2006: Atlético Paranaense
2006–2007: FC Red Bull Salzburg
2008–2009: Maccabi Netanya
Und wo wird er als nächstes bei der Trainersuche ganz oben auf der Liste stehen? Schau mer mal, würde der Franz Beckenbauer sagen…
OK Jens, den hast du…
Werbung wird im Internet ja gerne gefaked…soll heißen eine aktuelle Werbung wird von irgendwelchen Spassvögeln etwas umgestaltet, so dass eine lustige neue Satire entsteht. Uns erreichte jetzt folgendes Werbespassbild und wir finden das verdammt lustig. Um es aber gleich zu erwähnen, mit der derzeitigen Leistung von Jens Lehmann hat dieses Fake nichts zu tun, nur mit seinem Namen…Also lieber Jens, nicht sauer sein über das Bild, ist nur Spass! Denk dir einfach, Hurra ich stehe selbst im Internet im Mittelpunkt 😉
