Kurz und knapp gesagt. Der Eckball von Keisuke Honda könnte der schlechteste Eckball in der Geschichte des Fussballs gewesen sein…
Quelle: Youtube (User: European Football)
Kurz und knapp gesagt. Der Eckball von Keisuke Honda könnte der schlechteste Eckball in der Geschichte des Fussballs gewesen sein…
Quelle: Youtube (User: European Football)
Jetzt wissen wir es. Wir haben ein Video gefunden, wo genau gezeigt wird, wieso in der Türkei im Moment immer öfters Strafen gegen Vereine und männliche Zuschauer ausgesprochen werden. Ausschreitungen der Fans sind die Regel und da ist es ganz klar, dass man mit diversen Strafaktionen die friedlichen Frauen und Kinder ins Stadion bringen will und die randalierenden Männer einfach einmal aussperrt.
Ihr merkt schon, in der Türkei geht es ein wenig anders zu als bei uns, aber auch dort will man das jetzt nicht mehr einfach so hinnehmen und versucht etwas gegen die Hooligans zu tun.
Sehr interessant ist auch, dass der Spieler beim Ausführen des Eckballs doch sehr ruhig bleibt und das obwohl um ihn rum so ziemlich alles von der Tribüne fliegt, was nur irgendwie geworfgen werden kann. Wasserbomben, Flaschen, Becher und Sitze…von dem ganzen Kleinzeug wie Feuerzeugen und Geldstücken reden wir lieber mal gar nicht.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=CNdxf9NHtQU[/youtube]
Hier schreibt Udo Lindenlaub eine exklusive Kolumne für Fritten, Fussball & Bier. Udo Lindenlaub ist der Autor des wunderbaren Buches „Von Asche zu Asche“.
Am letzen Wochenende ist es wieder in Potenz passiert. Und zwar so zahlreich, dass ich mir vor lauter Grimm die Einzelfälle gar nicht merken konnte. Schon seit Jahren regt mich das maßlos auf, verwandelt mich in eine einzige neunzigminütige Weißglut. Und jedes Mal stelle ich mir von Neuem die Frage, was genau die Profis im Training üben – ja bisweilen sogar, was sie eigentlich hauptberuflich machen, wenn es abermals und in besonders augenfälliger Peinlichkeit geschieht.
Aber nicht nur die Bundesliga ist voll davon, nein auch unsere nationale Elitemannschaft praktiziert es in bodenloser Beharrlichkeit. Grob geschätzt war das letzte wichtige Spiel, was wir durch gut getretene Eckbälle für uns entschieden, das Relegationsspiel in Dortmund gegen die Ukraine im November 2001, als das mittlerweile vergessene Migräneopfer Marco Rehmer sowie Michael Ballack einen Ecke nach der anderen in die Maschen wuchteten.
Und heute? Heute versanden geschätzte 50% aller Ecken sowie Freistöße aus dem Halbfeld bereits in den Füßen des ersten Abwehrspielers. Ist Ihnen das mal aufgefallen, diese Unfähigkeit, den Ball über den nächstplatzierten Gegner zu bringen? Es macht einen irrsinnig. Selbstverständlich kann nicht jede Standardsituation zu einem Tor führen, schließlich sind die gegnerischen Abwehrspieler auch Profis. Aber diese flachen Schüsschen sind vielfach ein Zeichen von Konzentrationsmangel, Halbherzigkeit und fehlender Fokussierung.
Darüber hinaus sind auch die defensiven Eckbälle längst zum Ärgernis geworden. Ich habe es heute noch nicht verwunden, dass wir im WM-Halbfinale das Spanische Tici-Taca halbwegs im Griff hatten (na ja zumindest besser als im EM-Finale) aber dass wir das Ding letztlich durch eine simple Eckballvariante versägt haben, welche die Spanier vorher schon mehrfach praktizierten.
Wenn eine Bundesligamannschaft weit über den Erwartungen liegt, fallen in der Regel zwei Statistiken besonders positiv auf:
Tore nach Standartsituationen und die Chancenverwertungsquote. Beides kann man trainieren. Also, Ab in die Ecke – Üben!
Auch im Sinne meiner Herzkranzgefäße
Wisst ihr wie man einen Fussballer so richtig schocken kann? Klar man zeigt ihm ohne Vorwarnung und ohne jeglichen Grund die rote Karte. Passiert ist das Ronaldinho auf der Promo-Tour des AC Mailands durch die USA, als er im Spiel gegen den Lokalrivalen Inter Mailand einen Freistoss tritt. Der Schiedsrichter entscheidet nach dem Fehlschuss auf Abstoss, Ronaldinho will jedoch einen Eckball und meckert ein wenig rum. Grund genug für den Schiedsrichter im die rote Karte zu zeigen…
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=NV46pg9DwMI[/youtube]
Eigentlich wollte er ihm nur die gelbe Karte geben, die steckte jedoch in der anderen Hosentasche. Ein kleiner Fehler mit ungeahnten Pulsschüben für den Brasilianer. Kurz darauf konnte er auch wieder lachen, denn der Schiedsrichter korrigierte seinen Fehler und zeigte ihm doch nur Gelb.
Wenn ein Torwart ein Tor erzielt, dann ist das zu 98% immer per Elfmeter, Freistoss oder via einem Abstoss erfolgt. Die restlichen 2% sind Tore, die entstehen, wenn der Torwart in der letzten Minute mit nach vorne geht und irgendwie das versucht, was seine Mitspieler vorher 89 Minuten lang nicht geschafft haben, nämlich den Ball ins Tor zu bugsieren. Manchmal klappt das wirklich wie wir von Jens Lehmann aus der Saison 1997/98 wissen, manchmal eher nicht, gell Herr Kahn…
Nichts desto trotz hat ein anderer Torhüter aber mit seinem Tor in der letzten Minute so richtig für Furore gesorgt. Der ehemalige Bayern-Reservetorhüter Gerald Hillringhausen hat sich im September 1989 auch einmal für einen Torerfolg feiern lassen dürfen. Damals spielte er noch für den SV Türk Gücü München und erzielte in der letzten Minute der Bayernligapartie gegen Ingolstadt nach einem Eckball den Ausgleichstreffer. Das Tor wurde später in der Sportschau sogar zum Tor des Monats gewählt und das vollkommen zu Recht wie wir im folgenden Video sehen können. In sehenswerter Stürmermanier trifft Gerald Hillringhaus mit einem Fallrückzieher und den, glaubt es mir, sieht man selbst bei einem Stürmer nicht alle Tage…
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=vxteT05nVGg[/youtube]
Weitere feldspielende Torhüter findet Ihr übrigens in diesem Artikel…
Vor einigen Tagen zeigte ich Euch schon mal einen doofen Torhüter, der unbedingt einen Eckball vermeiden wollte. Das sah alles ganz nett aus, doch was uns jetzt der japanische Torhüter Niikura Hiroki von den Yokohama F.Marinos präsentiert, sorgt mit Sicherheit dafür, dass sich bei seinem Trainer eine dicke Gänsehaut bildet und gleichzeitig die Nackenhaare aufstellen. Wir können dagegen herzhaft über ihn lachen…
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=mpAeHbbFhPI[/youtube]
via ZumRundenLeder
Na wenigstens gibt es keinen Eckball. So etwas in der Art wird sich Torwart Majed Naser von den vereinigten arabischen Emiraten auch gedacht haben, als er im Länderspiel gegen Südkorea den Ball noch vor dem Aus rettete. Hätte er aber nur genauer hingesehen, dann wäre ihm auch aufgefallen, dass vor ihm nicht sein eigener Mann stand sondern Ki Sung-yung…
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=YfSI8ZdJllE[/youtube]