Home Fussball ist u. Leben Hamburger SV: Sieg im Abstiegskrimi

Hamburger SV: Sieg im Abstiegskrimi

by Frittenmeister

Wird es dem Hamburger SV doch noch gelingen, den Klassenerhalt zu sichern? Nach dem Duell daheim im Volksparkstadion gegen den SC Freiburg am Samstag ist er diesem Ziel einen Schritt nähergekommen. Noch träumt der Hamburger SV von einem Wunder im Kampf gegen den Abstieg.

Am 31. Spieltag der Bundesliga konnte der Hamburger SV das Kellerduell gegen den SC Freiburg mit einem 1:0 für sich entscheiden. In der Hinrunde trennten sich der Hamburger SV und der SC Freiburg 0:0. Der Sieg in der Rückrunde ist verdient. Die Hanseaten, noch immer auf dem vorletzten Platz in der Tabelle, konnten den Rückstand zum Drittletzten SC Freiburg verkürzen. Der Rückstand liegt nur noch bei fünf Zählern. Julian Pollersbeck überzeugte mit guten Paraden. Lewis Holtby schoss Hamburg schließlich in der 54. Minute zum Sieg.

Sövüncü sieht Gelb-Rot

Die Breisgauer verschenkten in der ersten Halbzeit ihre besten Möglichkeiten. In der zweiten Hälfte spielten sie auch noch in der Unterzahl, nachdem Caglar Sövüncü in der 71. Minute wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot erhielt. Trainer Christian Streich musste beim Spiel im Volksparkstadion seine erste Niederlage kassieren. Der Hamburger SV gewann zuletzt im Januar 2010 daheim gegen den SC Freiburg.

Der Hamburger SV liegt nun nach 31 Spieltagen und noch drei ausstehenden Partien auf dem vorletzten Tabellenplatz, mit 25 Punkten. Torwart Pollersbeck hatte beim Spiel am Samstag einen Top-Tag erwischt.

Der Hamburger SV hat nun auch zum VfL Wolfsburg nur noch einen Rückstand von fünf Punkten. Am Freitag unterlagen die Wölfe auswärts bei Borussia Mönchengladbach mit einem 0:3 und bangen ebenfalls um den Klassenerhalt. In der nächsten Woche muss der Hamburger SV gegen den VfL Wolfsburg und seinen ehemaligen Retter Bruno Labbadia antreten. Er will sich den Wölfen bis auf zwei Punkte annähern.

Um den Klassenerhalt muss auch der SC Freiburg fürchten, der sich erschreckend schwach zeigt und nunmehr seit acht Spielen ohne Sieg ist. Laut comparadorapuestas.net könnte es durchaus noch eng werden für den Sport-Club in den verbliebenen drei Spielen.

Druck durch den Hamburger SV

Vor der Partie gegen den SC Freiburg sagte Trainer Christian Titz, dass sein Verein alles daransetzen wolle, um sich den Breisgauern punktemäßig anzunähern. Der Hamburger SV versuchte vor 54.847 Zuschauern, kontinuierlich Druck aufzubauen. Die Offensivaktionen der Gastgeber erwiesen sich jedoch über lange Zeit als zu hektisch und unpräzise, um sich gute Chancen zu erarbeiten. Die Ideen gerieten ins Stocken, als Hamburgs Ballverteidiger Matti Steinmann immer wieder von den Gästen zugestellt wurde.

Das Team von Christian Streich strengte sich an, doch Selbstbewusstsein war nach den Rückschlägen in der Vergangenheit Mangelware. In der 35. Minute ließen Janik Haberer und Tim Kleindienst von den Breisgauern leichtfertig eine Doppelchance verstreichen. Pollersbeck parierte in der 35. Minute stark. Hamburgs Keeper Nils Petersen konnte sieben Minuten später eine Situation für die Gastgeber spektakulär mit dem Fuß retten.

Hamburg gab alles. Holtby kämpfte sich mit einer grandiosen Einzelaktion durch den Strafraum des Gegners und konnte schließlich irgendwie die Kugel in den Kasten befördern. Kurz danach hätte der eingewechselte Bobby Wood die Hamburger noch zu einem 2:0 bringen können, als er aus kurzer Distanz über das Tor schoss. Die Partie war zwar nicht hochklassig, aber spannend. In der 90. Minute vergab Filip Kostic noch einen Matchball.

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