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Die Zukunft des E-Sports

by Frittenmeister

E-Sports hat sich mittlerweile zu einer milliardenschweren Industrie entwickelt. Kein Wunder, es gibt Millionen von Spieler und Turniere stoßen auf großes Interesse. Ein sehr beliebtes Spiel bei Turnieren ist die FIFA-Serie von EA Sports. Das letzte Spiel der Serie, FIFA 17, hat sich bisher am schnellsten verkauft. Das Spiel bietet einen interessanten Multiplayermodus, welcher auf den Namen Ultimate Team hört.

Dabei stellt der Spieler seine eigene Mannschaft auf. Es gibt auch im Spiel Möglichkeiten Geld auszugeben; entweder FIFA Coins oder echtes Geld. Durch diese Investitionen schalten Spieler weitere Fußballer mittels Booster-Packs frei, welche ihren Kader bedeutend verstärken können.

Aber nicht nur FIFA 17 ist ein beliebter Titel unter Gamern. Auch Counter Strike: Global Offensive, League of Legends, Starcraft 2, Dota 2 und Smite werden gerne und häufig gezockt. Mittlerweile gibt es sogar eine eSports Weltmeisterschaft, die ESWC (eSports World Championship). Damit verdienen sich insbesondere Programmierer ein ordentliches Zugeld. Damit aber nicht genug; ab 2022 wird E-Sports sogar Teil der Asienspiele. In Deutschland ist die Sportart bereits ebenfalls angekommen; der VfL Wolfsburg und Schalke 04 verfügen schon über Teams. Weitere internationale E-Sports-Teams finden sich bei Galatasaray Istanbul, Paris Saint-Germain und Manchester City.

Dies bedeutet, dass beispielsweise Schalke 04 ein eigenes Team hat, das unter der Flagge der Knappen League of Legends spielt. Welches Interesse verfolgt ein solch legendärer Fußballverein damit eigentlich? Zum Beispiel die jüngere Zielgruppe anzusprechen und an einer Entwicklung teilzunehmen, die derzeit bereits Millionen von Gamer und Spielbegeisterte interessiert, die die Partien live und auf Twitch verfolgen.

E-Sports selbst finanziert sich über verschiedene Wege. Auf der einen Seite durch Sponsoring und davon gibt es mittlerweile einiges, beispielsweise durch einen bekannten amerikanischen Softgetränkehersteller. Darüber hinaus werden für Turniere auch Eintrittskarten verkauft, bzw. sie werden via Twitch übertragen. Der Deutsche Olympische Sportbund stuft E-Sport bisher nicht als Sportart ein.

E-Sports selber kann mittlerweile auch auf einige Tradition zurückblicken. Neben der beständigen Entwicklung, dass Computer und Internetleitungen immer schneller wurden, fand bereits 2000 im südkoreanischen Seoul das erste World Cyber Games Turnier statt. Hierbei schnitt nach Südkorea Deutschland am besten ab. Die Serie wurde 2013 eingestellt. Es gab jedoch damals schon eine Unmenge an Spielen, in denen sich die Gamer miteinander verglichen, wie beispielsweise Age of Empires, Command & Conquer, Crossfire, World of Warcraft, Guitar Hero und Tekken.

Faktisch ist E-Sports ein nicht mehr wegdenkbarer Teil der globalen Gamingkultur. Ob es jemals in Deutschland als offizielle Sportart anerkannt wird?

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