In Dresden kommt man einfach nicht zur Ruhe. Mal stehen die Fans wegen Ausschreitungen am Pranger, mal geht dem Verein das Geld aus oder die Spieler haben Angst vor geschaufelten Gräbern auf dem Trainingsgelände. Und jetzt kommen auch noch die Ordner von Dynamo Dresden in den Verdacht, Spieler der gegnerischen Mannschaft anzugreifen. Nach dem Spiel Dynamo Dresden gegen den VfL Bochum soll es zu Übergriffen gegen den Bochumer Spieler Holmar Örn Eyjolfsson gekommen sein und dabei soll er nicht nur festgehalten sondern auch noch gewürgt worden sein.
Wenn man das Gefühl haben muss, dass ein Spieler vor einem Ordner geschützt werden muss, ist etwas grundsätzlich schief gelaufen. (Jens Todt, Manager des VfL Bochum, über den Vorfall in Dresden)
Zuvor war Eyjolfsson mit der roten Karte vom Platz geflogen. Nach dem Abpfiff wollte er jedoch zurück auf das Spielfeld und mit seinen Mannschaftskameraden zusammen den Auswärtssieg feiern. Das allerdings haben die Ordner dann nicht zugelassen. Laut den Dresdner muss erst geprüft werden, ob Eyjolfsson als Bochumer Spieler zu erkennen gewesen sei oder ob man ihn mit einem „normalen“ Fan hat verwechseln können. Wir finden, dass das egal ist. Niemand, auch kein Ordner, sollte eine andere Person würgen! Es ist egal, ob er eine Jacke, ein Trikot oder gar nichts getragen hat, man würgt keine anderen Menschen! Verstanden? Hoffentlich…