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Prominente Väter, talentierte Kinder (Teil 3) | Fritten, Fussball & Bier
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Fritten, Fussball & Bier / Kultspieler  / Prominente Väter, talentierte Kinder (Teil 3)

Prominente Väter, talentierte Kinder (Teil 3)

Uhhh, hab ich im Teil 2 unserer kleinen Serie „Prominente Väter, talentierte Kinder“ doch geschrieben, dass es keinen dritten Teil mehr geben wird, aber da habe ich wohl falsch gedacht! Im Laufe der Recherchen bin ich doch noch auf einige hochveranlagte Spieler gestoßen, die wir Euch jetzt auch nicht vorenthalten wollen. Also, Prominente Väter, talentierte Kinder geht weiter, diesesmal mit viele noch sehr jungen Spielern. Bis ich die alle zusammengehabt habe, das hat gedauert, aber es hat sich gelohnt. Es war für mich nicht ganz so einfach, mitzubekommen, wer in welcher A-Jugend, in Deutschland oder im Ausland spielt und wer mit wem etwas zu tun hat. Entstanden ist nach wochenlanger Arbeit diese Liste und vielleicht fallen euch gleich noch tausende andere Namen ein, die an mir einfach vorbeigegangen sind. Viel Spass und nehmt die Liste ruhig dafür, dass Talent doch weitervererbar ist…

Nils Schmadtke (derzeit vereinslos, vorher FC Ingolstadt)

Jörg Schmadtke kennen wir noch alle als den verrückten Torwart des SC Freiburg. Ja, er war fast schon so etwas wie das Gesicht der Freiburger, immer zu steller, immer am kämpfen und immer am ausflippen. Um so erstaunlicher finde ich seinen Weg von den Pfosten weg hin an den Schreibtisch. Aktuell ist er Manager bei Hannover 96  und zeit allen, was er für ein Verhandlungsgeschick hat. Sein Sohn Nils war eine Zeitlang drauf und dran, in seine Fußstapfen zu treten. Doch nach seinem steilen Aufstieg bis in die 2. Bundesliga zum FC Ingolstadt stagnierte er schnell und fühlte sich in der 2. Bundesliga etwas überfordert und gleichzeitig in der 2. Mannschaft in der 4. Liga deutlich unterfordert. Also beschloss er wie sein Vater ein Sturkopf zu sein und einfach mal den Job zu kündigen. Es wird sich schon was neues finden, dachte er, aber manchmal läuft es halt nicht so wie man denkt und so sucht er nun schon fast seit einem Jahr einen neuen Job. Also Torwart natürlich, oder wird er gleich Sportdirektor wie sein Vater?

  • Vater: Jörg Schmadtke (ehemals Torwart bei Fortuna Düsseldorf, SC Freiburg und Bayer 04 Leverkusen, heute Sportdirektor bei Hannover96)
  • Position: Torwart
  • Geboren: 16.03.1989
  • größte Erfolge: einige Einsätze in der Bayernliga (4.Liga), Reservetorwart in der 2. Bundesliga

Sandro Foda (SK Sturm Graz)

Der Name Franco Foda ist den wahren Fussballexperten hier in der Runde sicherlich noch ein Begriff. Aber auch der ein oder andere Kuriositätenliebhaber wird sich sicherlich gerne an den 12.Dezember 1987 zurückerinnern. Da spielte nämlich die deutsche Nationalmannschaft mit eben jenen Franco Foda gegen Brasilien und die brasilianischen Zuschauer amüsierten sich bei seiner Einwechslung köstlich über den Namen Franco Foda. Ãœbersetzt ins Portugiesische heißt „Franco Foda“ nämlich so etwas wie – Kinder jetzt bitte nicht weiterlesen – „Ficken Umsonst“. Sein Sohn hat es da besser erwischt, der heißt nicht Franco junior, sondern schlicht Sandro. Vielleicht hat sein Vater aufgrund der schlechten Erlebnisse rund um seinen Namen gleich mal für einen einfachen unmißverständlichen Namen gesorgt. Wie auch immer, derzeit spielt Sandro Foda beim SK Sturm Graz in der österreichischen Bundesliga. Dort hat er alle Nachwuchsmannschaften durchlaufen und wurde später von seinem Vater, der in der Zwischenzeit Trainer der Bundesligamannschaft der Grazer geworden war, höchstpersönlich in die Kampfmannschaft geholt. Dort zeigt er seitdem immer wieder sein großes Talent und darf sich über etliche Einsätze in der österreichischen höchsten Spielklasse freuen.

  • Vater: Franco Foda (ehemaliger Bundesligaspieler und Nationalspieler)
  • Position: Mittelfeld
  • Geboren: 28.12.1989
  • größte Erfolge: etliche Einsätze in der österreichischen Bundesliga

Alessandro Riedle (VfB Stuttgart, VfB Stuttgart II)

Allesandro Riedle tritt bestmöglichst in die Fußstapfen seines Vaters, des Kopfballungeheuers Karl-Heinz Riedle. Er spielt als Mittelstürmer auf der gleichen Position wie sein Vater und er versucht bei jedem Verein mit der Nummer 13 aufzulaufen. Das ist die Nummer, mit der Karl-Heinz Riedle seine größten Erfolge wie z.B. den Gewinn des Weltmeistertitels 1990 gefeiert hat. Funktioniert das mal nicht wie aktuell grad beim VfB Stuttgart, dann dreht er die Nummern einfach um und macht aus der Nummer 13 die Nummer 31. Aber auch sonst hat er mit seinem Vater eine sehr enge Bindund, nach jedem Spiel wird miteinander telefoniert und über das Spiel gesprochen. Diese enge Bindung kommt sicherlich auch daher, dass er bei allen Profistationen seines Vaters mit dabei, egal ob in Liverpool, Fulham oder Rom. So wie es aussieht, werden wir von dem jungen Riedle sicher noch einiges hören. Viele Gene hat er übernommen und das haben auch die Verantwortlichen der U-18 Nationalmannschaft gemerkt und ihn schon mehrfach eingeladen.

  • Vater: Karl-Heinz Riedle (ehemaliger Nationalspieler Deutschlands und Weltmeister 1990)
  • Position: Sturm
  • Geboren: 14.08.1991
  • größte Erfolge: Mehrere Einsätze für Grasshopper Club Zürich in der Schweizer AXPO Super-League (10/3), mehrere Einsätze 3.Liga, zwei Einsätze U18 Deutschland

Niklas Kreuzer (FC Basel U18)

Oliver Kreuzer kennt man als Fan des FC Bayern München noch. Er bildete eine Zeitlang zusammen mit Thomas Helmer die national überragende Abwehr der Bayern, international schaffte er es jedoch nur bis zur Olympia-Auswahl. Nachdem er genug von der Bundesliga hatte, wechselte er noch in die Schweiz zum FC Basel und beendete dort seine Karrieren. Der Name Kreuzer jedoch ist damit nicht komplett aus dem Verein gestrichen, denn sein Sohn Niklas spielt dort (noch) in der Jugendabteilung des FC Basel. Er ist jedoch auch mit den Genen seines Vaters versehen worden und sorgte schon für so viel Aufmerksamkeit, dass ihn die Auswahltrainer der DFB-Jugendnationalmannschaften regelmäßig einladen. Auch bei ihm bin ich mir sicher, dass man ihn in der Zukunft in der Bundesliga sehen wird.

  • Vater: Oliver Kreuzer (ehemals Abwehrspieler beim Karlsruher SC, FC Bayern München, heute Sportdirektor Sturm Graz)
  • Position: Abwehr
  • Geboren: 20.02.1993
  • größte Erfolge: U16- und U17 Nationalspieler Deutschlands

Andis Shala (Dundee United)

Andis Shala ist für mich jetzt eher einer der unbekannteren Söhne, was aber eher daran liegt, dass mir persönlich sein Vater Kujtim Shale nie groß aufgefallen ist. Das aber, muss ich gleich dazu sagen, vollkommen zu unrecht, denn wenn man sieht, was er alles geleistet hat in seiner Karriere, dann habe ich da wohl gepennt. Aber egal, sein Sohn Andis ist inzwischen auch Profi und spielt inzwischen in der schottischen Premier League bei Dundee United. Da er dort gute Leistungen zeigt und neben dem deutschen Pass auch den albanischen besitzt, hat   Ende 2009 der albanische Nationaltrainer angekündigt, Andis Shala zu beobachten und demnächst zu auch mal einzuladen. Die Familie Shala ist multikulti, wenn man sich nur mal die Tatsache vor die Augen hält, dass sein Vater kroatischer Nationalspieler war.

  • Vater: Kujtim Shala (ehemals Mittelfeldspieler bei Dinamo Zagreb, Stade Rennes, Stuttgarter Kickers, Fortuna Düsseldorf, VfB Leipzig, Nationalmannschaft Kroatien)
  • Position: Mittelfeld / Sturm
  • Geboren:  15.11.1988
  • größte Erfolge: etliche Einsätze in der schottischen Premier League, in der Beobachtungsliste des albanischen Nationaltrainers

Patrick Mölzl (FC Ingolstadt 04)

Patrick Mölzl kennt man. Er hat jahrelang in de 2. Bundesliga gespielt und – was jetzt die wenigsten wissen – hat er offiziell die Titel Champions League Sieger und Weltpokalsieger eingeheimst. Deutscher Meister ist er auch geworden, und alle diese Titel hat er ohne einen einzigen Einsatz errungen. Ja so ist das halt, wenn man beim FC Bayern München als junger Spieler unter Vertrag steht. Da sitzt man auf der Bank oder auf der Tribüne und bekommt die Erfolge trotzdem gut geschrieben. Seinem Vater ging es so ähnlich, als er Mitte der 70er Jahre ebenfalls beim FC Bayern München angeheuert hat. Erhan Önal hieß der und ist heutzutage vor allem als das „erste Migrantenkind der Bundesliga“ bekannt. Seine Einsätze in der türkischen Nationalmannschaft sind da schon fast in Vergessenheit geraten. Ganz so erfolgreich ist sein Sohnemann Patrick jetzt nicht, aber zum halbwegs erfolgreichen Zweitligaspieler hat er es trotzdem geschafft.

  • Vater: Erhan Önal (ehemaliger Stürmer beim FC Bayern München, Nationalmannschaft Türkei)
  • Position: Mittelfeld / Abwehr
  • Geboren:  28.12.1980
  • größte Erfolge: Stammspieler in der deutschen 2. Bundesliga

Marco Ordenewitz (VSK Osterholz-Scharmbeck)

Marco Ordenewitz hatte es nicht leicht in Bremen. Dort wurde er immer mit seinem Vater Frank verglichen und der gilt bei den Bremer Fans bis heute noch als die Werder-Legende schlechthin. Also ging Marco nach seiner Zeit in den Jugendmannschaften des SV Werder Bremen in die 5. Liga zum VSK Osterholz-Scharmbeck und versucht nun dort seinen Weg zurück in den Profifussball zu gehen. Ohne Sohn-einer-Legende-Rufe und ohne seinen Vater direkt im Nacken. Mal sehen ob es ihm gelingt und ob wir von Marco Ordenewitz noch einmal etwas hören werden im harten Geschäft der Fussballprofis…

  • Vater: Frank Ordenewitz (ehemaliger Stürmer beim 1.FC Köln, SV Werder Bremen, Nationalmannschaft Deutschland)
  • Position:  Sturm
  • Geboren:  26.07.1990
  • größte Erfolge: Stammspieler in der A-Jugend beim SV Werder Bremen, Stammspieler in der 5. Liga

Patrick Wolf (SV Wacker Burghausen)

Den Vater von Patrick Wolf kennen wir alle, es ist der „Feuerwehrmann“ Wolfgang Wolf. Er ist überall in den letzten als Trainer eingesprungen, wo gerade Not am Mann war. Aber nicht nur als Trainer kennt man ihn, sondern auch als aktiven Fussballer. Er spielte und trainierte unter anderem den 1. FC Kaiserslautern und hier lernte sein Filius auch das Fussallspielen. Nach seiner Jugendzeit wechselte Patrick Wolf zum 1. FC Nürnberg, wo sein Vater vorher auch schon mal Trainer war. Inzwischen ist er weitergezogen zum Drittligisten SV Wacker Burghausen und zeigt hier Woche für, dass er ein richtig großes Talent geerbt hat.

  • Vater: Wolfgang Wolf (als Spieler u.a. 1. FC Kaiserslautern, Stuttgarter Kickers, VfR Mannheim // als Trainer u.a. 1.FC Nürnberg, 1.FC Kaiserslautern, Stuttgarter Kickers)
  • Position: Abwehr
  • Geboren:  12.02.1989
  • größte Erfolge: mehrere Einsätze in der Regionalliga Süd für den 1.FC Nürnberg II und in der 3. Liga für den SV Wacker Burghausen

Dzsenifer Marozsán (1. FFC Frankfurt / U19-Nationalmannschaft Deutschland)

Wer behauptet, dass fussballerische Gene nur auf den männlichen Nachfahren übertragen werden, der darf ab hier nicht mehr weiterlesen. Ansonsten zerstören wir ab hier nämlich sein doch sehr kleines Weltbild, denn wir kommen nun zu der Stürmerin Dzsenifer Marozsán. Sie sammelt derzeit Rekorde wie keine andere Fussballerin in Deutschland. Sie ist die jüngste Bundesligatorschützin überhaupt, Rekordtorschützin der deutschen U17-Auswahl und Gewinnerin des Silbernen Balles der U17-Weltmeisterschaft von Neuseeland. Inzwischen ist sie zum 1. FFC Frankfurt gewechselt und sorgt auch hier schon wieder für Furore. Doch woher kommt ihre große Leidenschaft für Fussball? Sicherlich von ihrem Vater, der hieß Janós Marozsán, war mal beim 1. FC Saarbrücken angestellt und spielte 4 Mal in der ungarischen Nationalmannschaft. Er brachte seiner Tochter sicher bei, was es heißt, den Ball zu lieben und ihn dorthin zu befördern, wo er hingehört: Ins Tor…

  • Vater: Janós Marozsán (u.a. 1.FC Saarbrücken, Nationalmannschaft Ungarn)
  • Position: Stürmerin
  • Geboren:  18.04.1992
  • größte Erfolge: deutsche U17- und U19-Nationalspielerin und U17-Rekordtorschützin, Wechsel in die 1. Bundesliga zum 1.FFC Frankfurt, jüngste Bundesligatorschützin aller Zeiten

Yannick Kakoko (SpVgg Greuther Fürth)

Yannick Kakoko ist eine Frohnatur, aber bei seiner bisher doch sehr steilen Karriere ist das auch kein Wunder. Von Saarbrücken aus wechselte er schon mit 14 Jahren nach Frankreich zum FC Metz und später von dort zum großen FC Bayern München. Nachdem er die B- und A-Jugend bei den Bayern durchlaufen hatte, konnte er sich aber leider nicht bei den Profis durchsetzen und so versucht er nun beim Zweitligisten Greuther Fürth sein Glück. Und es sieht gut aus, er hat sich an die 1.Mannschaft herangekämpft und kommt auch schon zu Einsätzen in der 2. Bundesliga. Auch in den DFB-Juniorennationalmannschaften läuft es nicht ganz so schlecht für ihn. Die Trainer sind auf ihn aufmerksam geworden und berufen ihn immer wieder in den Kader. Sein Vater Etepe Kakoko war in seiner Karriere sicher schon einen Schritt weiter. Er spielte für sein Heimatland Zaire bei der WM 1974 und später in Deutschland für den VfB Stuttgart und für den 1.FC Saarbrücken. Bei so viel fussballerischer Erfahrung ist es doch klar, dass da auch etwas davon auf den Sohnemann abfällt. Und es sieht so aus, als wäre das gar nicht mal so wenig gewesen…

  • Vater: Etepe Kakoko (u.a. VfB Stuttgart, 1.FC Saarbrücken, WM Teilnehmer 1974 für Zaire)
  • Position: Sturm
  • Geboren: 26.01.1990
  • größte Erfolge: ehemaliger Jugendnationalspieler Deutschlands, Deutscher Meister 2006/2007 mit der B-Jugend des FC Bayern München, Einsätze in der 2. Bundesliga

Dan Twardzik (Karlsruher SC II)

Dan Twardzik eifert seinem Vatern nach so gut es nur geht. Er ist genauso wie er Torwart und schlägt sich dabei sehr beachtlich. Nachdem sie ihn beim FC Bayern München nicht mehr haben wollten, wechselte er aus der A-Jugend der Bayern heraus zum Karlsruher SC. Dort soll der Juniorennationalspieler Deutschlands langsam an die Profimannschaft herangeführt werden, denn das Torwarttalent seines Vaters hat er auf jeden Fall geerbt. Dan hat noch zwei Brüder, die sich ebenfalls gerade ihre ersten Sporen im Profigeschäft verdienen.

  • Vater: René Twardzik (ehemaliger Torwart Rot-Weiß Erfurt & Sachsen Leipzig)
  • Position: Torwart
  • Geboren: 13.04.1991
  • größte Erfolge: mehrere Länderspiele für die U16, U17 und U18 Deutschlands

Patrick & Filip Twardzik (beide Celtic Glasgow U19)

Während Dan Twardzik schon etliche Länderspiele für die deutschen Jugendnationalmannschaften bestritten hat und auch in Deutschland beim KSC spielt, gehen seine Brüder einen kompett anderen Weg. Die Zwillingsbrüder Patrick und Filip Twardzik hat es gemeinsam nach Schottland zum Traditionsverein Celtic Glasgwo verschlagen. Dort haben sie in der Jugendmannschaft auch gleich so viel Aufmerksamkeit erregt, dass sie für die U17 der Tschechei, der Heimat ihres Vaters, eingeladen wurden. Sieht so aus, als könnte es irgendwann einmal ein Brüderduell beim einem WM-Qualifikationsspiel geben…

  • Vater: René Twardzik (ehemaliger Torwart Rot-Weiß Erfurt & Sachsen Leipzig)
  • Position: Abwehr & Mittelfeld
  • Geboren: 10.02.1993
  • größte Erfolge: mehrere Länderspiele für die U17 der Tschechei

Mandy Islacker (FC Bayern München)

In Essen kennt man den Namen Islacker sehr gut. Dort genießt bei vielen Anhängern ein gewisser Franz Islacker immer noch große Wertschätzung. Für viele ist Franz Islacker die Legende des Vereins Rot-Weiß Essen. Was sein Vater schaffte, schaffte jedoch sein Sohn Frank nicht. Er spielte nur drei Mal in der Bundesliga für den VfL Bochum, dann stoppte ihn eine schwere Knieverletzung und er musste seine Karriere schon bald wieder beenden. Aber das macht gar nichts, denn die Tochter von Frank Islacker hat seine Leidenschaft vom Fussball einfach übernommen und spielte schon mit vier Jahren im Verein Fussball, auch wenn Vater Frank dagegen war. Für ihn war Fussball immer ein Männersport und sollte es auch bleiben, aber seine Tochter zeigte ihm da schon sehr bald, dass sie das in der Familie Islacker ändern möchte. Und so ist es auch gekommen, die junge und hübsche Blondine spielt inzwischen bei den Frauern des FC Bayern München, hat etliche DFB-Jugendnationalmannschaften durchlaufen und schickt sich an, den etablierten Nationalspielerinnen Konkurenz zu machen. Na da können der Vater und er Opa doch ruhig mal Stolz sein…

  • Vater: Frank Islacker (ehemals VfL Bochum)
  • Opa: Franz „Penny“ Islacker (ehemals Rot-Weiß Essen)
  • Position: Sturm
  • Geboren: 08.08.1988
  • größte Erfolge: ehemalige U15 und U17-Nationalspielerin Deutschland, Stammspielerin beim FC Bayern München

Nikola Trkulja (TSV 1860 München II)

Es ist schon wieder über 10 Jahre her, dass ein Verein aus Baden-Würtemberg sich anschickte einen Durchmarsch direkt aus der Regionalliga Süd in die 1. Bundesliga zu machen. Einer der Väter des Erfolgs war der jugoslawische Stürmer Dragan Trkulja. Erst schoss er den SSV Ulm 1846 mit 25 Toren in die 2. Bundesliga und anschließend mit 14 Toren gleich weiter in die 1. Bundesliga. Dort war es dann für doch nicht mehr so einfach, er musste des öfteren auf die Bank und zuschauen. Doch das war ihm egal, inzwischen war er in Ulm so heimisch geworden, dass er selbst nach dem großen Absturz bis in die Verbandsliga den „Spatzen“ treu blieb. Sein Sohnemann Nikola wurde zwar nicht in Ulm geboren, aber dort lernte er das Fussballspielen und das gleich so gut, dass ihn der FC Bayern München unbedingt für seine Jugendmannschaften haben wollte. Wie so viele andere Spieler auch hat er es bei den Bayern dann aber nicht geschafft und ist vor kurzem zum direkten Stadtkonkurrenten, dem TSV 1860 München gegangen. Dort spielt er nun in der Regionalliga Süd und hofft darauf, dass er es allen zeigen kann. Genauso wie es sein Vater damals gemacht hat…

  • Vater: Dragan Trkulja (ehemals SSV Ulm 1846)
  • Position: Mittelfeld
  • Geboren: 22.06.1991
  • größte Erfolge: A-Jugendspieler beim FC Bayern München & TSV 1860 München, einige Einsätze in der Regionallige Süd für den TSV 1860 München

Caleb Rufer (SV Wehen Wiesbaden II)

Wynton Rufer ist eine Legende! Zumindest in Bremen, dort kennt ihn bis heute noch jedes Kind und das wird vermutlich auch für noch lange Zeit so bleiben. Der Neuseeländer war ein Exot in der Bundesliga, ein höchst erfolgreicher und gleichzeitig auch sympathischer. Während seiner Zeit in Bremen kam auch sein Sohn Caleb zur Welt und damals war es noch nicht abzusehen, dass Caleb wie sein Vater unbedingt ein Fussballprofi werden sollte. Heute sieht die Sache schon anders aus. Noch spielt er zwar „nur“ in der Regionalliga in Deutschland, aber angeblich haben schon etliche Talentspäher ein Auge auf ihn geworfen. Dass er sich aber trotzdem für den doch relativ kleinen Verein SV Wehen Wiesbaden entschieden hat, hat  den Grund, dass sein Vater (und Berater) ihn einer sehr bodenständigen Art berät. Erfahrung in Europa sammeln, sich durchsetzen und besser werden, das sind seine Ziele. Ãœbrigens, sein Vater ist berät ihn nicht nur herrvoragend, sondern er hat ihn bis vor kurzem auch noch trainiert. In der  Fussballschule seines Vaters, der „Wynton Rufer Soccer School of Excellence“ in Neuseeland lernte er das Fussballspielen von Grund auf und das was er dort gelernt hat soll ihm jetzt helfen, sich in dem Land durchzusetzen, das seinen Vater so bekannt gemacht hat.

  • Vater: Wynton Rufer (SV Werder Bremen, Nationalmannschaft Neuseeland)
  • Position: Stürmer
  • Geboren: 11.10.1991
  • größte Erfolge: Einsätze in der Regionalliga Süd

Wir haben wir viele Söhne gefunden, die es ihren Vätern nachgemacht haben. Sie gehen genau den gleichen Weg wie ihre Vorbilder in der eigenen Familie und suchen sich ihren Weg als Fussballprofi. Wie ihr sicher gemerkt habt, haben hier im dritten Teil von „Prominente Väter, talentierte Kinder“ viele noch sehr junge Spieler eine Platz in unserer Liste gefunden, wobei man sicherlich von dem ein oder anderen auch nichts mehr hören wird. Das ist auch völlig in Ordnung, nicht jeder kann und muss genauso erfolgreich sein wie sein Vater, auch wenn man von diesem das Talent direkt in die Wiege gelegt bekommen hat. Als Abschluss dieser Recherche stelle ich natürlich wieder meine persönliche Auswahl auf und kann mit Stolz sagen, von den Namen her, ist diese Mannschaft unschlagbar. Mal sehen, ob sie in einigen Jahren wirklich so existieren wird und ob sie dann wirklcih auch unbesiegbar sein wird…

Schmadkte

P. Twardzik – Kreuzer -  Wolf

Trkulja – Foda – Ordenewitz – Mözl

Riedle – Rufer – Marozsán

Toby Volke

Servus, ich bin der Frittenmeister. Den Blog habe ich 2006 nach der WM in Deutschland gegründet, einfach weil ich meiner Leidenschaft, dem Fussball, mehr Zeit widmen wollte. Und was ist da besser dazu geeignet als ein Blog, wo man immer viel Hintergründe recherchieren muss. Passt perfekt oder?Verein: SV Wacker Burghausen

11 Comments
  • Caseylax

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    4. März 2017 at 15:27
  • daniel

    Sandro Foda spielt tatsächlich hin und wieder in der 1. bei Sturm Graz, als Talent wäre er bisher allerdings nicht aufgefallen. Der wäre eher etwas für einen Artikel „Prominente Väter, Protektionskinder“

    2. Juni 2010 at 13:10
  • Palim Palim

    Schwabl junior spielt mittlerweile sogar ab und an in der 3. Liga.

    7. April 2010 at 22:55
  • toni

    kujtim shala ist der beste Spieler in der 2. Liga gewesen 91 bis 95 und sein Sohn ist ein Super Spieler.

    25. Januar 2010 at 17:09
  • Frittenmeister

    Seid wann?

    24. Januar 2010 at 22:17
  • Gamsi

    Alle Spieler bei Haching haben Talent.

    24. Januar 2010 at 15:55
  • Frittenmeister

    Tut er…hat angeblich richtig Talent und soll „behutsam“ an die erste Mannschaft herangeführt werden. Darf jedenfalls schon regelmäßig mittrainieren mit dem Drittligateam…

    20. Januar 2010 at 18:41
  • Gamsi

    Ich glaub der Sohn vom Manni Schwabl spielt bei Haching 2

    20. Januar 2010 at 15:11
  • Frittenmeister

    Na da schau her, noch einer…vielleicht kommt doch noch bald ein 4. Teil von „Prominente Väter, talentierte Kinder“.

    Danke lieber Heinkamke 😉

    18. Januar 2010 at 13:21
  • heinzkamke

    Vor einigen Wochen wunderte ich mich, dass bei einem Drittligaspiel des VfB II Jörn Andersen mit Gemahlin(?) auf der Tribüne saß. Bis ich feststellte, dass der linke Verteidiger der Bremer Gäste Niklas Andersen hieß.

    18. Januar 2010 at 11:28

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