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Neid, Neid und nochmals Neid | Fritten, Fussball & Bier
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Fritten, Fussball & Bier / Nachgetreten!  / Neid, Neid und nochmals Neid

Neid, Neid und nochmals Neid

Sicher habt Ihr in den letzten Wochen auch die Neiddiskussion über die Managergehälter mitbekommen. Doch die Diskussion geht jetzt sogar noch weiter. Nach einer forsa-Umfrage halten 4/5 der deutschen Bürger die Gehälter der Fussballer in Deutschland für zu hoch (1000 Leute wurden befragt).  Interessant ist vor allem der eine Prozent, der die Millionen-Gehälter unserer Stars für zu niedrig erachtet…

Den Neid kann man bei den derzeitigen Leistungen vieler Spieler schon verstehen. Nehmen wir nur mal als Beispiel die Münchner Bayern. Seid Wochen spielen sie ohne Ideen, schießen keine Tore und gewinnen auch nur noch selten. Zwar sind sie noch erster in der Bundesliga, aber von ansehnlichen Spielen ist nichts zu sehen. Die Fans sind jedenfalls entsetzt und fragen da schon mal kritisch nach (z.b. in der Jahreshauptversammlung), was man auch verstehen kann. Viele Zuschauer sparen sich das Geld für einen Stadionbesuch sprichwörtlich vom Mund ab, und was bekommen sie dann zu sehen? Gelangweilte Profis, die keinen Bock auf Fussball haben. 90 Minuten langweile und wenn man dann noch am Tag später auf dem Trainingsgelände der Bayern vorbeischaut, dann bekommt man nicht immer ein Autogramm. Der Star muss ja schnell in sein 500 PS Automobil verschwinden und schnell zu seinem Promi-Italiener…

Also liebe Fussballstars, das Geld könnt Ihr gerne verdienen! Aber ihr müsst dafür auch etwas leisten! Ihr müsste Euch voll für euren Verein einsetzen und dürft den Zuschauern nicht das Gefühl geben, dass es zwar schön ist, dass euer Konto voll ist, aber ein gutes Spiel oder noch ein Tor beim Stande von 5:0 euch vollkommen egal sind. Wegen mir könnt Ihr auch gerne 8 Stunden am Tag auf dem Trainingsplatz verbringen und nicht nur die obligatorischen 2-4 Stunden! Ein Normalbürger muss ja auch 8-10 Stunden am Tag arbeiten und bekommt mit Sicherheit nicht so viel bezahlt…

Toby Volke

Servus, ich bin der Frittenmeister. Den Blog habe ich 2006 nach der WM in Deutschland gegründet, einfach weil ich meiner Leidenschaft, dem Fussball, mehr Zeit widmen wollte. Und was ist da besser dazu geeignet als ein Blog, wo man immer viel Hintergründe recherchieren muss. Passt perfekt oder?Verein: SV Wacker Burghausen

2 Comments
  • BVBFan

    Da muss ich Al Gore uneingeschränkt Recht geben.
    Es ist ja auch nicht so,dass man nur 2-4 Stunden trainieren muss.Man muss auch bedenken,dass diese Menschen überall wo sie hingehen sich beobachtet vorkommen müssen und dadurch eingeschränkt sind.Die opfern die möglicherweise beste Zeit ihres Lebens und können nicht wie wir am Wochenende mit Bier in der Hand ins Stadion (oder sonst wo hin 🙂 ) gehen.Das würde dann möglicherweise von der Presse ganz anders dargestellt…
    Ausserdem ist es auch nicht so toll,wenn man nach einem schlechten Spiel in jeder Zeitung als „Versager“ oder so tituliert wird,das gibt es in anderen Berufen auch nicht(ausser in der Politik;aber die verdienen ja auch nicht schlecht…)
    Ich finde es auch immer lächerlich,wenn ich von irgendwelchen 50-70 Jährigen Sätze höre wie „Die verdienen soundsoviele Millionen im Jahr,die sollen sich mal den Arsch aufreißen“ oder „Der Seeler/Müller/Beckenbauer/XYZ das waren noch Spieler,die haben noch richtig gekämpft/nicht solche Fehlpässe gespielt“
    Man muss auch bedenken,dass die nur 6-8 Kilometer gelaufen/gejoggt sind und gefühlte 2 Minuten Zeit hatten bis sie jemand angreift,während die Spieler heutzutage 10-14 Kilometer laufen/sprinten und nur noch 2 Sekunden Zeit haben ehe ein Gegenspieler angreift.
    Jedoch muss ich auch sagen,dass man schon ein wenig wütend wird,wenn man in der Pizzeria so einen schmierigen Proll wie den Weidenfeller arrogant rumsitzen sieht,während dieser noch nicht einmal eine besonders herausragende Leistung bringt und sich nach jedem Gegentor wie irgendsoein Brüllaffe aufführt(klassisches Bild:Weidenfeller schreit mit weit aufgerissenem Mund und fauchender Miene XY an)
    .
    Wer sich darüber beschwert,dass die doch zuviel verdienen,dem kann ich nur entgegnen:
    Werde doch selber Fussballspieler!

    16. Dezember 2007 at 14:26
  • Al Gore

    Diese Ergebnisse bringt ja die Fragestellung schon mit sich: Wenn mich jemand fragt, ob ich es richtig finde, dass die Topstars eine Million im Monat verdienen, dass das 12 Millionen im Jahr sind, und ob ich das richtig finde, dann ist doch die Antwort vorprogrammiert. Und wenn ich nach einem Managergehalt frage, nur die Zahl nenne und frage, ob wiederum das richtig ist, sieht auch keiner, ob dahinter vielleicht auch ein Sack voll Verantwortung steht. Wer weiß schon, was Verantwortung ist? Die meisten, die sich aus purem Neid aufregen, wer alles zu viel verdient, haben in ihrem Leben noch selten Verantwortung übernommen. Vielleicht mal einen Nudelsalat zum Grillfest mitgenommen…
    Beschissen, diese ewige Neiddebatte!

    16. Dezember 2007 at 10:36

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