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Fritten, Fussball & Bionade | Fritten, Fussball & Bier
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Fritten, Fussball & Bier / Fussballmädchen  / Fritten, Fussball & Bionade

Fritten, Fussball & Bionade

Jetzt melden sich die Frauen zu Wort!

Es ist bekannt, dass immer mehr Frauen sich nicht nur fürs Fussballspielen begeistern, sondern auch fürs Fußballschauen. Jedoch wer jetzt denkt, dass dies mit der spitzenmäßigen FrauenFußballNationalmannschaft von Deutschland zu tun hat, der irrt. Die meisten Frauen schauen Herrenfußball,…viele würden jetzt sagen „den richtigen Fußball“! Doch das ist wieder nur der Versuch einen Bereich frei von weiblicher Emanzipation zu halten. Es wird Euch nicht gelingen, Jungs! Die Frage ist, was treibt uns an Fußball zu schauen?

Viele sagen, sie schauen sich gerne die knackigen Po’s und überhaupt durchtrainierten Körper der jungen, gut aussehenden Fußballer an, ich auch. Schließlich ist derjenige, der pünktlich zum Spiel seinen Arbeitsplatz vor dem Rechner verlässt, oder seinen Laptop bei Seite legt, zwar in Trainingsklamotten unterwegs, aber vielleicht doch eher mit einem Waschbärbauch ausgestattet. Oder nicht? Nun, ich halte nichts von Grüppchenbildung, im Gegensatz zu vielen Jungs…Argwöhnisch wird man im Stadion beäugt als „Mädchen“. Mitleidig wird man gefragt: „Warum tust du dir das an?“ Und ich denke mir: „Warum nicht?!“ Der „Bub“ ist doch auch hier und all die anderen Kerle, auch ein paar wenige andere Mädels, Frauen und ältere Damen! Es hat wohl etwas mit der Verteidigung eines Königreichs zu tun. Man redet alles schlecht und betet Regen, Schnee und Minusgrade herbei, in der Hoffnung, dass man unter sich bleibt und die Weibliche Fraktion sich dann doch lieber im Shoppingcenter austobt.

Was treibt uns Frauen aber tatsächlich an unter diesen Umständen ins Stadion zu gehen, die grölenden Jungs beim Public Viewing zu ertragen, oder zu Hause auf dem Sofa Deutschland gegen Argentinien anzuschauen, ja sogar Schweiz gegen Südkorea? Oder auch aktuell Sandhausen gegen Unterhaching, oder Wacker Burghausen gegen die II. der 60er? Also, das hängt wohl zunächst mit der eigenen Heimat zusammen, aber auch mit den Vorlieben des Partners, als nächstes mit der Geschichte, bzw. der Leidensgeschichte eines Vereins, oder einer Mannschaft (Frauen sind ja oft etwas emotionaler), und dann vielleicht noch mit der Attraktivität der Fußballer. Natürlich gibt es auch weitere Beweggründe, aber dies sind doch die, die zumeist genannt werden. Lebt man in einer Partnerschaft mit einem Fan des Fußballs, so wäre es doch entsetzlich man ließe ihn mit seinem Fan-Dasein alleine, schließe sich vollkommen von seiner Welt aus. In einer Partnerschaft sollte man doch bestenfalls gleiche oder zumindest einige ähnliche Interessen haben, in jedem Fall aber das gleiche Ziel, gleiche Träume. Man muss ja nicht in allem das Gleiche tun, aber ich finde man sollte sich zumindest der Welt des Partners öffnen, um zu verstehen. Plötzlich erklärt sich einiges, was man zuvor noch verwundert beobachtete.

Jemand der sich dem Phänomen Fußball wirklich geöffnet hat, wird nicht mehr leugnen können, wie faszinierend es ist und da ist es egal ob Mann oder Frau. Spannung, Spiel und Spaß sind garantiert und anstatt Schokolade gibt es halt Fritten und Bionade oder für die Jungs Bier dazu.

Nun ist es so, dass einige Jungs sich beharrlich wehren, ihre Partnerin mitziehen zu lassen. Es gibt Jungs, die still vor sich hin jammern, die die Augen rollen, wenn die Partnerin gerade eine Einrichtungsshow ansieht, obwohl er doch eigentlich Fußball schauen mag. Das sind die Jungs, die sich auch lieber heimlich an den kleinen Zweitfernseher zurückziehen, anstatt ihre Partnerin zu überzeugen, wie klasse und wie faszinierend Fußball eigentlich wirklich ist. Das sind die Jungs die ungern den Mund aufmachen, geschweige denn jemanden hereinschauen lassen in ihre Gefühlswelt. Das sind die Mutlosen, die schon aufgeben bevor sie überhaupt angefangen haben. Es fehlt Ihnen der Mut der Partnerin mit sanfter Taktik, mit wichtigen Informationen rund um die Mannschaft, den Verein, ihre Interessen nahe zu bringen und schmackhaft zu machen.

Buchtipp von Lieselotte S.:
Constanze Kleis: Ballgefühle. Wie Fußball uns den Mann erklärt.
Sachbuch
256 Seiten
ISBN 3-8105-1279-6
Krüger Verlag Frankfurt am Main
2006

Ballgefühle

Mädchen vom Frittenmeister

Unser Mädchen an Bord! Schreib mehr tiefsinnige Sachen als wir Männer und hieß früher hier im Blog mal "Lieselotte S."! Wieso sie jetzt nur Ihren Namen geändert hat?!?

4 Comments
  • Frittenmeister

    Besucherzahlen sind nicht so schlecht. Aber da schweigen wir lieber…SEO haben wir nicht wirklich gemacht, am Anfang wussten wir nicht einmal was das ist. Das hat sich alles einfach so rumgesprochen und da sind wir auch stolz drauf 😉

    1. März 2011 at 22:08
  • Wilda Anneken

    Ich bin hier über Google auf den Blog gestossen. Wenn ich mal fragen darf, wie ist denn Eure tägliche Besucheranzahl? Habt Ihr die Seite für Suchmaschinen optimiert?? Oder hat sich das eher von allein im Internet herumgesprochen und dementsprechend Links aufgebaut?

    1. März 2011 at 09:55
  • Martin

    Warum – sollen Frauen nicht auch ganz legel ihre asozialen Triebe ausleben dürfen? Also lasst Sie doch Fussball schauen !
    Ich z.B. schaue sogar Frauentennis aber nur wenn’s hübsche Spielernnen sind- welcher Mann könnte sich schon Serena Williams gegen Lindasy Dapenport antun?
    Die Spielqualitaet könnte im Vergleich zum Herrentennis eh nur zum Einschlafen führen !

    17. September 2007 at 18:50
  • Frittenmeister

    Endlich, wurde auch Zeit, dass unsere Fussballmädels hier mal was schreiben…

    15. September 2007 at 13:27

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