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Dynamo Dresden will nach Tschechien auswandern | Fritten, Fussball & Bier
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Fritten, Fussball & Bier / Bauwerk Stadion  / Dynamo Dresden will nach Tschechien auswandern

Dynamo Dresden will nach Tschechien auswandern

Dynamo Dresden hat ein Problem, mit dem alten baufälligen Rudolf-Harbig-Stadion wird der Verein nie die Lizenz für die nächste Saison erhalten. Bis jetzt zeigt sich der DFB wenig Kompromissbereit und so droht jetzt der Geschäftsführer von Dynamo Dresden, Volkmar Köster, mit dem Auszug aus Deutschland. Das nächstgelegene Stadion, das den Ansprüchen des DFB genügen würde, liegt allerdings nicht mehr in deren Zugriffsbereich, für das Stadion wäre der CMFS (Ceskomoravsky fotbalovy svaz) zuständig.

Wenn das neue Stadion nicht bald gebaut wird, müssen wir eben in Tschechien spielen (Volkmar Köster in der Bild-Zeitung)

Frantisek Hrdlicka, Vorsitzender des tschechischen Erstligisten FK Teplice und damit das nächste Erstligareife Stadion in der Nähe von Dresden, sagte bereits Unterstützung zu.

Falls wir das organisatorisch bewältigen können und es für uns interessant ist, kommen wir Dynamo gerne entgegen (Frantisek Hrdlicka in einer Prager Zeitung)

Das 60km entfernte „Na Stinadlech“ – Stadion in Teplice fasst 18.000 Zuschauer und wäre ungefähr 45 Autominuten von Dresden entfernt. Und was sagt der DFB dazu?

Harald Stenger, DFB-Pressesprecher, sagte dazu nur, dass „am Ort“ gespielt werden müssen, wenn das nicht geht, dann im nächstgelegenen Stadion. Ja lieber DFB, und wenn das dann mal nicht in Deutschland ist? Geht das dann trotzdem?

Quelle: www.netzeitung.de/sport/486656.html

Toby Volke

Servus, ich bin der Frittenmeister. Den Blog habe ich 2006 nach der WM in Deutschland gegründet, einfach weil ich meiner Leidenschaft, dem Fussball, mehr Zeit widmen wollte. Und was ist da besser dazu geeignet als ein Blog, wo man immer viel Hintergründe recherchieren muss. Passt perfekt oder?Verein: SV Wacker Burghausen

4 Comments
  • Tomse

    Oder sie ziehen einfach gleich in die tschechiche Liga um…

    24. Januar 2007 at 16:00
  • Frittenmeister

    Ich habe mal noch ein wenig recherchiert, und abseits vom UEFA-Cup noch ein Beispiel gefunden, das auch gegen den Umzug ins Ausland spricht.

    „Als Fortuna Düsseldorf noch in der Oberliga spielte, wäre der 1.FC Kleve für sein Heimspiel gerne in ein Stadion der nahegelegenen Niederlande ausgewichen – das ging aber gemäss den Statuten des für die Oberliga Nordrhein zuständigen WFVL nicht. Das Spiel musste in einem Stadion innerhaln des Bereiches der Verbände Niederrhein oder Mittelrhein ausgetragen werden. Und da die Klever Polizei die Austragung der Partie am KLever Bresserberg nicht gestatte, zog man nach Krefeld um – was für die Klever weiter war als für die Düsseldorfer.“

    Also muss Dresden eigentlich innerhalb des Verbandes, hier der DFB, spielen…was bedeutet, dass das mit der Tschechei nichts wird.

    Und noch etwas habe ich gefunden:

    § 50 Spielplangestaltung und Austragungsorte (DFB-Statuten)

    2. Meisterschaftsspiele der Bundesliga, der Regionalliga und DFB-Pokalspiele sind auf der vom gastgebenden Verein bzw. Tochtergesellschaft gemeldeten Platzanlage auszutragen. Über Ausnahmen entscheidet der DFB-Spielausschuss bzw. der DFB-Ausschuss für Fußball.
    Weitergehende Ausnahmen für einen Wechsel der Platzanlage am Sitz des Vereins oder darüber hinaus sind nur in besonders begründeten Ausnahmefällen aus übergeordnetem Interesse möglich.

    Also nach diesem Paragraphen dürfte der DFB entscheiden, ob Dynamo in der Tschechei spielen darf oder nicht…

    24. Januar 2007 at 11:51
  • Florian

    Ich glaube der DFB sagt zu nicht mehr als: „Gelitten!“ 😉
    Bin mal gespannt, was da passiert. Halt uns auf dem laufenden!

    24. Januar 2007 at 09:26
  • Stefan (Weltsicht Südtribüne)

    Nein, geht wohl nicht, nicht einmal bei europäischen Wettbewerben. Alemannia Aachen hat seinerzeit überlegt, seine Heimspiele im UEFA-Pokal im zehn Kilometer entfernten niederländischen Kerkrade auszutragen. Durften sie nicht. Dabei haben die sogar die gleichen Vereinsfarben wie Roda Kerkrade.

    23. Januar 2007 at 19:51

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