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Die Folgen der Winter-WM | Fritten, Fussball & Bier
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Die Folgen der Winter-WM

Die WM 2022 in Katar steht weiterhin ganz groß in der Kritik und das vollkommen zu Recht. Vermutlich wurde das Turnier nur durch diverse Bestechungen in die Wüste vergeben und genau deshalb hat sich niemand der Mitglieder des FIFA-Exekutivausschusses Gedanken darüber gemacht, dass Katar ein Wüstenstaat ist und es dort im Sommer auch locker mal an die 50 Grad Celsius haben kann. Aber das ist ja angesichts des geschenkten Geldes allen Verantwortlichen egal, schließlich kann man ja später – also jetzt – neue Wege finden…

Nur gibt es überhaupt eine Lösung für das Problem Hitze und Sonne? Dafür sicher nicht, denn die Natur kann man nicht ändern und selbst wenn die Regierung von Katar wie angekündigt, mit einem verdammt großen Energieeinsatz die Luft in den Stadien auf 25 Grad Celsius herunterkühlen will, löst das nicht wirklich das Problem. Außerhalb der Stadien bleibt es heiß und das bedeutet eben einen großen Stress für viele Fussballfans. Aber keine Sorge, der Allmächtige Sepp Blatter hat ja einen Plan. Einen Winterplan sozusagen…

2022, November, Dezember finden keine Olympischen Spiele statt. Und auch sehr wenige Skirennen im November und Dezember. (Sepp Blatter, FIFA-Präsident)

Während es nämlich in Europa schneit und kalt ist, hat es in Katar angenehme 25 Grad Celsius. Also muss man laut FIFA-Präsident die Weltmeisterschaft 2022 in die Monate November oder Dezember verschieben. Ausgerechnet hat er sich seinen Plan ganz einfach. Die FIFA verschiebt das Turnier und die ganzen qualifizierten Länder sollen dann schauen was sie machen. Saisonen müssen verschoben werden und Spielpausen  müssen verkürzt werden. Diese logistischen Herausforderungen interessieren Sepp Blatter aber nicht. Hauptsache die WM findet bei angenehmen Temperaturen statt und die gekaufte und falsche Stimmvergabe wird so wieder ein wenig Richtig gestellt. Aber kann man hier überhaupt wieder etwas gerade biegen? Es wird etliche Jahre dauern, bis sich in Europa wieder alles normalisiert hat. Die Saison vor der WM und die Saison nach der WM müssen komplett umgekrempelt werden und vermutlich werden sogar noch in den Jahren danach Auswirkungen zu spüren sein.

Plan A: Saison geht im Jahr 2022 von Februar bis Oktober. Dadurch würden aber die Saison davor und danach massiv gestört werden.

Plan B: Die Saison 2022/2023 beginnt schon im Juli 2022 und endet im Juni 2023. Eine verlängerte Winterpause zwischen Oktober 2022 und Februar 2023 würde Zeit für die Austragung der WM schaffen.

Glücklich ist mit diesen vorgeschlagegnen Lösungen niemand, aber trotzdem gibt es derzeit keine andere Möglichkeit für die WM 2022. Oder doch? Vielleicht sollte man die Wahl des Austragungslandes der WM 2022 einfach wiederholen…ach blöd. Das geht ja auch nicht, da sonst der ein oder andere Wahlberechtige Geld zurückzahlen müsste und auch das ein oder andere Land „Investitionshilfen“ aus Katar erklären müsste…

Das ist ein logistisches Durcheinander. Eine Winter-WM ist weder praktikabel noch wünschenswert. (Alex Horne, Verbandssekretär in England)

Toby Volke

Servus, ich bin der Frittenmeister. Den Blog habe ich 2006 nach der WM in Deutschland gegründet, einfach weil ich meiner Leidenschaft, dem Fussball, mehr Zeit widmen wollte. Und was ist da besser dazu geeignet als ein Blog, wo man immer viel Hintergründe recherchieren muss. Passt perfekt oder?Verein: SV Wacker Burghausen

2 Comments
  • fahnenmeier

    Wie wäre es wenn die Sommerpause sozusagen diesmal über den Zeitraum der WM statt findet? Dann hätten wir halt im Sommer 22 und Sommer 23 jeweils eine verkürzte Pause. Und die CL und EL mitangleichen. Eine komplette Saison, etc. vor der WM zu Ende zu bringen wäre verrückt.

    22. August 2013 at 11:33

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