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Als Paul Breitner noch ein Waffenarr war… | Fritten, Fussball & Bier
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Fritten, Fussball & Bier / Kultspieler  / Als Paul Breitner noch ein Waffenarr war…

Als Paul Breitner noch ein Waffenarr war…

Paul Breitner ist eine lebende Legende. Er war zu seiner aktiven Zeit immer der etwas andere Profi und bis heute ranken sich Mythen und Legenden um seine Person. Eine, von der wir schon des Öfteren gehört haben, aber keine 100%ige Bestätigung gefunden haben, ist die vom Waffennarren Paul Breitner.

Es soll sich im Juli 1971 zugetragen haben. Am 11. Juli 1979, um genauer zu sein, stand Paul Breitner im Flughafen in München vor dem Gepäckschalter und wollte für einen Flug nach Madrid sein Gepäck aufgeben. Damals waren die Sicherheitsvorschriften im Vergleich zu heute noch relativ lax und trotzdem war nicht alles erlaubt. Paul Breitner wusste das sicher, als ihm am Gepäckschalter einfiel, dass er da noch etwas in der Tasche hatte. Das Flughafenpersonal staunte dann auch nicht schlecht, als eine mit 17 Schuss voll geladene 6,35 Kaliber Pistole auf den Tisch lag…

Schnell war auch die Polizei zur Stelle, die noch schneller feststellte, dass Paul Breitner überhaupt keinen Waffenschein besaß und daher auch nicht zum Führen oder überhaupt zum Besitz einer Waffe berechtigt war. Vor Gericht machte man Paul Breitner später klar, dass er nicht einfach so davonkommen werde und so wurde er mal eben ganz locker zu 36.000 D-Mark verurteilt. Eigentlich möchte man meinen, dass das nicht gerade viel Geld für einen Bundesligastar ist, aber anscheinend hat Paul Breitner damals beim FC Bayern München nicht genug verdient, um die Strafe zahlen zu können. Staranwalt Rolf Bossi konnte im Berufungsverfahren die Summe noch mit der Begründung drücken, dass sein Mandant ja nicht genug verdienen würde und überhaupt ein wenig naiv sei…

Breitner hat aus Dummheit gehandelt. Er ist ein einfältiger, naiver Mensch. Die Strafe ist viel zu hoch, denn er muss jetzt schon fürs Alter vorsorgen, damit er nicht in wenigen Jahren als abgetakelter Fußballer in bitterer Armut leben muss. Das Leben eines Fußballers ist wie das eines Hundes – sehr kurz. (Rolf Bossi, Anwalt von Paul Breitner, bei dessen Waffenproblem im Jahr 1971)

Ähem…gute Argumente oder? Hat jedenfalls vor Gericht funktioniert und Paul Breitner musste am Ende nur noch die Hälfte der Strafe zahlen…

Toby Volke

Servus, ich bin der Frittenmeister. Den Blog habe ich 2006 nach der WM in Deutschland gegründet, einfach weil ich meiner Leidenschaft, dem Fussball, mehr Zeit widmen wollte. Und was ist da besser dazu geeignet als ein Blog, wo man immer viel Hintergründe recherchieren muss. Passt perfekt oder?Verein: SV Wacker Burghausen

1 Comment
  • ásgeir sigurvinsson

    Jaja ganz nett, aber BOAH EY, sind bei euch die Kommas aus? An der Grenze zur Unlesbarkeit, das ist ja nicht mehr feierlich..

    7. November 2011 at 12:53

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